Content Marketing bringt Ihnen nicht den gewünschten Erfolg? Sie wissen aber nicht, woran das liegt, und möchten endlich Ergebnisse präsentieren können? Bevor Sie die Mission „Content Marketing“ frustriert aufgeben, möchten wir Sie in unserem Beitrag auf die größten Fehler im Content Marketing aufmerksam machen. Und Ihnen so Ansatzpunkte an die Hand geben, um aus der Mission Impossible eine Mission Completed zu machen.
Jeder, der sich schon mal mit Content Marketing auseinandergesetzt hat, weiß, wie anspruchsvoll es ist, kontinuierlich herausragende Inhalte zu produzieren. Eben mal ein bisschen Content zu veröffentlichen ist ja nur das Ende der Fahnenstange – davor warten die Themensuche, das Verfassen, das Überarbeiten und das Korrekturlesen. Content Marketing ist also ein umfangreicher Prozess.
Wir möchten Ihnen helfen, dass Sie mit diesem Prozess den größten Gewinn einfahren! Deshalb haben wir für Sie die Top-Elf der Fehler im Content Marketing zusammengestellt. Damit Sie diese Fehler nicht wiederholen müssen.
Content Marketing: So macht’s garantiert keinen Sinn
1. SIE VERWENDEN KEINE PERSONAS.
Auf Personas zu verzichten ist ein großer Fehler. Vor allem dann, wenn man relativ leicht Informationen zu ihnen recherchieren kann. Um an Infos zu kommen, können Sie zum Beispiel Interviews mit Ihren Vertriebskollegen oder den Mitarbeitern des Kundenservice führen. Oder einfach mit Ihren Kunden selbst!
Mehr zum Thema Personas haben wir in folgenden Beiträgen für Sie:
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[Video] Buyer Persona: Warum sie das A und O für Ihren Erfolg ist
- Gestatten, ich bin Ihre Buyer Persona
Außerdem ist es ratsam, Profile in den sozialen Medien und in Foren zu durchforsten, um demografische und berufliche Kerninformationen zu sammeln. Halten Sie fest, mit welchen Herausforderungen und Problemen Ihre Personas kämpfen – und welche Lösungen Sie dafür anbieten.
2. Ihre Inhalte sind nicht hilfreich.
Ein Artikel kann noch so schön geschrieben sein – wenn er kein Problem löst und keine Antworten gibt, bringt er Ihnen genauso viel (oder wenig) wie ein schlecht geschriebener Text.
Wie also erhöhen Sie den Nutzwert Ihres Contents? Hierzu brauchen Sie unbedingt Ihre Personas! Schauen Sie in deren Köpfe, ermitteln Sie deren brennende Fragen und beantworten Sie diese mit Ihren Texten ganz konkret.
3. Sie verkaufen, anstelle Wissen zu vermitteln.
So sieht die richtige Reihenfolge im Content Marketing aus: erst Interessenten und Kunden „schulen“, dann verkaufen. Idealerweise erwähnen Sie sich selbst und Ihr Unternehmen überhaupt nicht, bis die Buyer Persona in der richtigen Phase der Buyer‘s Journey ist. Ihr Ziel muss es sein, Ihren Lesern beizubringen, wie sie ein Problem lösen und wo sie am besten nach Hilfe suchen.
4. Sie wissen nicht, welches Ziel Sie mit Ihrem Content erreichen wollen.
Haben Sie einen konkreten Plan, was Ihre Inhalte – und damit meinen wir auch einzelne Blogposts – für Ihr Unternehmen bewirken sollen?
Soll das neueste Video eine große Runde durch die sozialen Netzwerke drehen? Oder soll es die Nutzer auf eine Landing Page locken? Je nach Zielsetzung muss das Video ganz anders konzipiert werden. Soll es die sozialen Medien rocken, muss es zum Beispiel peppiger und unkonventioneller sein, als wenn es langfristig auf Ihrer Unternehmenswebsite eingebaut wird.
5. Sie ignorieren SEO.
In diesem Rahmen begegnet uns oft folgendes Missverständnis: Wer sich im Content Marketing engagiert, der müsse sich nicht mehr um die alten SEO-Regeln scheren.
Das gilt allerdings auch und gerade im Content Marketing! Eine umfassende Keyword-Recherche und sorgfältig ausgewählte Keywords sind unbedingt nötig, damit Nutzer und Suchmaschinen Ihre Inhalte zuverlässig entdecken. Widmen Sie sich also dem Thema On-Page-SEO inklusive der richtigen Keywords, damit Ihr Content gefunden und gelesen werden kann.
6. Sie fügen keine Calls-to-Action ein.
Calls-to-Action (CTAs) sind ein Muss, wenn Sie denn wollen, dass Ihre Websitebesucher etwas mit Ihren Informationen anfangen und aktiv werden. Was möchten Sie, dass sie tun? Ein Kontaktformular ausfüllen, ein Newsletterabo abschließen, eine weitere Seite besuchen oder Ihren Content teilen? All das stupsen Sie mit einem CTA an. Es wäre ja auch traurig, wenn Sie mit Ihrem so gewissenhaft erstellten Content nur erreichen würden, dass er gelesen wird – und nichts weiter …
7. Sie vernachlässigen Ihre sozialen Kanäle.
Inhalte in den sozialen Medien zu teilen funktioniert nicht auf eine pauschale Weise. Jede Plattform hat ihr eigenes Publikum mit jeweils verschiedenen Ansprüchen. Welche das in Ihrem Fall sind, finden Sie heraus, wenn Sie sich mit Ihren Personas beschäftigen. Denselben Content in allen Ihren Netzwerken zu streuen, ist strategisch also eine Nullnummer.
8. Sie nutzen keine ansprechende Bebilderung.
Wie sehen Ihre Inhalte aus? Luftig, attraktiv, modern? Oder sieht der Nutzer eigentlich nur ein einziges Textmonster vor weißem Hintergrund? Wir hoffen doch, Ersteres trifft auf Ihre Website zu … Zur Untermauerung folgender Fakt: Ein Post auf Facebook bekommt über 50 Prozent mehr Likes, wenn ein ansprechendes Bild eingebunden ist, als wenn es sich nur um Text handelt. Dasselbe gilt auch für Ihren Blog und Ihre Website.
9. Sie veröffentlichen nicht regelmäßig.
Wenn Sie einen Artikel veröffentlichen, tun Sie mehr, als das Netz mit neuen Inhalten zu füttern: Sie fangen eine Beziehung mit Ihren Lesern an. Unterbrechen Sie den regelmäßigen Strom an qualitativem Content, sähen Sie Zweifel, ob vielleicht Ihr ganzes Unternehmen ebenfalls ins Stocken geraten ist. Fangen Sie also lieber mit wenigen, dafür aber kontinuierlich veröffentlichen Inhalten an.
10. Sie prüfen nicht, welcher Content funktioniert – und welcher nicht.
Wissen Sie eigentlich, was Ihre Leser wirklich wollen? Wenn Sie sich darum bemühen, Ihre Personas und deren Anliegen zu verstehen, sind Sie einen großen Schritt gegangen. Es geht aber noch weiter. Messen Sie, welche Formen und Inhalte am besten ankommen.
Veröffentlichen Sie zum Beispiel an einem Tag einen kurzen, knackigen Text mit nur 300 Wörtern. Und tags darauf einen längeren, tiefergehenden Artikel.
- Wie sieht die Statistik aus?
- Wie viele Besuche haben die jeweiligen Posts?
- Wie oft wurden sie geteilt und kommentiert und wie sieht die Click-through-Rate aus?
Testen Sie die Reichweite – und bauen Sie dann auf genau den Content, der bei Ihren Lesern richtig gut ankommt.
11. Sie bewerben Ihren Content nicht.
Der beste Blogbeitrag, das perfekteste Whitepaper und das originellste Video bringen rein gar nichts, wenn keiner davon Notiz nimmt. Content Promotion oder auch Content Distribution ist daher mindestens genauso wichtig wie das Erstellen des Contents selbst.
Nutzen Sie daher die unzähligen Möglichkeiten, Ihre Inhalte in die Welt (und vor allem zu Ihrer Zielgruppe) hinauszutragen! Ob über Social Media, Pressemitteilungen oder als Mailing – wenn Sie wissen, wo Ihre Zielgruppe unterwegs ist und wie Sie diese erreichen können, ist das schon die halbe Miete.
Gerade in sozialen Netzwerken können Inhalte zum Beispiel via Paid Social Ads sehr gezielt an die gewünschte Kundschaft ausgespielt werden. Aber auch Gruppenpostings oder eine ansehnliche Promotion über Ihre Accounts können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Ihr Content den ersehnten Traffic auf die Website spült.
Gutes Content Marketing liefert Ihnen einen echten Mehrwert
Content Marketing ist – hochwertig und konsequent ausgeführt – einer der effektivsten und kosteneffizientesten Wege, Ihre Produkte, Dienstleistungen und Ihre Marke zu promoten. Sie etablieren sich als ernstzunehmende Größe und vertrauenswürdiger Partner in Ihrer Branche, wenn Sie Inhalte zur Verfügung stellen, auf die Ihre Kunden sich verlassen und von denen sie lernen können. Und das macht es viel einfacher, Leads zu gewinnen, die Verkaufszahlen nach oben zu schrauben und mit Content ein immer breiteres Publikum zu erreichen.