Ohren gespitzt! Heute beginnen wir mit einer schlechten Nachricht … Die Datenbank Ihres E-Mail-Marketings schrumpft jedes Jahr um mehr als 20 Prozent. Einfach so.
Weil die Adressen Ihrer Kunden sich verändern, wenn sie von einem in das nächste Unternehmen wechseln. Oder aus Ihrem E-Mail-Verteiler austreten. Oder weil sie sich von der alten gmx.de-Adresse trennen, die sie sowieso nur dazu genutzt haben, um Webformulare auszufüllen. Als Marketier haben Sie unter anderem die Aufgabe, stetig neue Kontakte für Ihre E-Mail-Marketing-Kampagnen zu sammeln, damit sich die Zahlen nach oben bewegen und nicht von alleine nach unten schmelzen. Die einfachste Lösung wäre wohl, sich eine Liste mit E-Mail-Adressen zu kaufen. Warum das aber auch gleichzeitig die schlechteste ist, behandeln wir auf diesem Blog in Kürze.
25 Ideen, wie Sie Ihren E-Mail-Verteiler schnell und günstig ausbauen
Vielleicht fragen Sie sich jetzt gerade zum ersten Mal, ob Sie etwas dafür tun sollten, um Ihren E-Mail-Verteiler zu pimpen. Oder Sie haben einfach keine Ideen mehr, wie Sie das tun könnten. Deshalb haben wir für Sie 25 Vorschläge gesammelt:
E-Mails pimpen
- Schaffen Sie erinnernswerten Content. Die Inhalte Ihrer E-Mails müssen herausragend sein, damit Ihre Leser im Verteiler bleiben und Ihre E-Mails überdies auch gerne an Kollegen und Freunde weiterleiten.
- Ermutigen Sie Ihre aktuellen Leser, Ihre Marketing-E-Mails zu teilen und weiterzuleiten, indem Sie Buttons einbauen – die zum Beispiel auf Social Media verweisen. Schließen Sie auch einen Call-to-Action am Ende der Mails mit ein.
- Bewerben Sie in Ihren E-Mails ein Online-Preisausschreiben, bei dem man zum Beispiel ein Give-away gewinnen kann – natürlich nur, wenn man online seine E-Mail-Adresse eingetragen oder bestätigt hat.
- Schaffen Sie verschiedene Möglichkeiten des Eintragens in Ihren Verteiler. So können Sie passgenauen Content verschicken. Sie erinnern sich doch an die Buyer Persona, oder? Leser klicken sich umso lieber durch E-Mails, wenn diese inhaltlich auf sie zugeschnitten sind.
- Beleben Sie Ihren in die Jahre gekommenen E-Mail-Verteiler mit einer Opt-in-Kampagne. Verschicken Sie eine höfliche und verbindliche Aufforderung an die Leser, ihre E-Mail-Adresse zu bestätigen – gekoppelt mit dem Hinweis, dass alle, die sich nicht zurückmelden, aus dem Verteiler entfernt werden. Klingt paradox, die Liste auszudünnen, damit sie wächst? Nun, schließlich sind nur bestätigte Kontakte wertvolle Kontakte, oder? Und Sie haben echtes Interesse verdient!
- Schließen Sie einen Link in die Signatur aller Ihrer Angestellten ein, der die Leser direkt auf eine Landing Page führt, auf der sie sich für Ihren E-Mail-Verteiler eintragen können.
Neue Inhalte schaffen
- Stellen Sie ein neues Content-Angebot bereit, zum Beispiel ein brandneues E-Book oder Whitepaper, für dessen Download die Leser ihre E-Mail-Adresse angeben. Stichwort: Gated Content.
- Genauso gut können Sie auch kostenlose Online-Werkzeuge zum Download anbieten, für die die Adressaten ihre E-Mail-Adresse eintragen.
Social Media nutzen
- Bewerben Sie Ihr Content-Angebot auf Twitter. Starten Sie eine Zwitscherkampagne, um ein E-Book, ein Tool usw. bekannt zu machen, das sich Interessenten downloaden können, wenn sie ihre E-Mail-Adresse eintragen.
- Nutzen Sie außerdem Ihre Facebook-Seite, um ein Angebot zu verbreiten, für dessen Download die Interessenten ihre E-Mail-Adresse angeben. Nicht vergessen, Teilen-Buttons auf den Landing Pages und Thankyou Pages zu integrieren!
- Bauen Sie gleich ganz oben auf Ihrer Facebook-Seite einen Call-to-Action-Button ein. Per Klick auf den Knopf landet der Leser auf einer Landing Page, auf der er seine E-Mail-Adresse eintragen kann. Facebook hält inzwischen eine Palette an möglichen CTA-Buttons bereit, zum Beispiel „Mehr dazu“, „Registrieren“ oder „Herunterladen“.
- Veröffentlichen Sie Links zu Ihren Content-Angeboten, die das Eintragen einer E-Mail-Adresse vor dem Download erfordern, in Ihrem LinkedIn- und Xing-Profil und dort auch an passender Stelle zum Beispiel in Gruppendiskussionen.
- Machen Sie nicht Halt vor Pinterest, auch wenn Sie glauben, Ihr Unternehmen hätte doch schließlich keine Bastelanleitungen zu bieten. Pinnen Sie dort zum Beispiel Bilder Ihrer gelungensten E-Book-Cover. Wer darauf klickt, gelangt wiederum auf Ihre Website.
- Haben Sie einen Unternehmenskanal bei YouTube? Prima! Dann fügen Sie Calls-to-Action und Website-Links in Ihre Videos ein, die die Zuschauer auffordern, sich in Ihren E-Mail-Verteiler einzutragen. Auch in der Textbeschreibung der Videos bauen Sie idealerweise Links zu passenden Landing Pages ein.
Die eigene Website einsetzen
- Lassen Sie den Leser auf jeder Unterseite Ihrer Website auf einen Call-to-Action stoßen. Auf jeder Seite, egal ob neben jedem Blogeintrag, auf der „Über uns“-Seite, der Kontaktseite sowieso usw. sollten Buttons mit einer Handlungsaufforderung zu finden sein.
- Wenn Sie als Gastautor für einen anderen Blog tätig werden, dann integrieren Sie natürlich einen Call-to-Action, sich auf Ihrem eigenen Blog zu registrieren, in Ihrer Autorenzeile.
Kapital aus Synergien ziehen
- Starten Sie eine Kampagne auf der Website oder im E-Mail-Newsletter eines Partners, die eine neue, aber geeignete Quelle an E-Mail-Adressen auftut.
- Schaffen Sie ein Co-Marketing-Angebot mit einem Partner, wie ein E-Book oder ein Webinar, und leiten Sie Ihre Interessenten an, sich mit ihrer E-Mail-Adresse dafür zu registrieren. Danach tauschen Sie fairerweise die Adressen mit Ihrem Partner aus.
Traditionelles Marketing nicht links liegen lassen
- Sammeln Sie weiterhin E-Mail-Adressen auf „Offline-Events“ wie Messen und pflegen Sie diese in Ihre Datenbank ein. Verpassen Sie es nicht, diesen Empfängern eine Opt-in-Willkommens-E-Mail zu schicken.
- Bieten Sie auch selbst Offline-Events an wie Konferenzen, Ausbildungsworkshops, Expertentreffen, Hackathons …, auf denen Sie E-Mail-Adressen sammeln können.
- Bieten Sie außerdem ein Webinar an, für dessen Registrierung die Angabe einer E-Mail-Adresse nötig ist.
- Setzen Sie Onlinewerbung ein, in der Sie auf eine Landing Page mit der Möglichkeit, seine E-Mail-Adresse einzutragen, verlinken.
- Drucken Sie einen QR-Code auf Ihr Print-Marketingmaterial, der auf eine Landing Page führt, auf der sich Interessenten in Ihren E-Mail-Verteiler eintragen können.
- Nutzen Sie auch traditionelle Marketingkampagnen wie Direktmailing, um zukünftige Kunden zu ermuntern, ihre E-Mail-Adresse preiszugeben, um fortan die Informationen digital in ihr Postfach zu bekommen. Kurz-URLs sind hier sehr praktikabel.