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SEO & SEA

Was ist SEO 2020 – und was nicht?

Alls für die Suchmaschine? SEO 2020 erfährt einen Wandel. Denn heute sind die Interessen Ihrer Besucher und die Faktoren für SEO durchaus identisch.

Isabell Weiß
Isabell Weiß

Jun 04, 2019

Was ist SEO 2020 – und was nicht?

SEO bleibt natürlich auch 2020 ein zentrales Thema für Inbound Marketing und Content Marketing. Aber was genau ist relevant und auf was können/sollen Sie verzichten? Wir werfen einen Blick auf den aktuellen SEO-Status und checken, ob und wie sich die Suchmaschinenoptimierung für das Jahr 2020 geändert hat.

Im Inbound Marketing steht vor allem das wirkliche Nutzerinteresse und Nutzererlebnis im Vordergrund. Ein Trend, den natürlich auch Suchmaschinen, allen voran Google, mitverursacht haben: Für den Google-Algorithmus ist seit langem nicht mehr in erster Linie von Bedeutung, wie oft Sie ein Keyword in den Text schmuggeln, sondern beispielsweise auch, wie relevant die Inhalte sind oder wie es um die "Page Authority" Ihrer Website bzw. Ihres Blogs bestellt ist. Lautet der SEO Tipp für 2020 also, dass Sie sich um zusätzliche SEO-Maßnahmen nicht mehr zu kümmern brauchen? Nicht ganz, denn auch der beste Content kommt auch 2020 nicht ohne ein paar SEO-Werkzeuge aus – wie Sie in unserem Whitepaper mit SEO Trends für 2020 nachlesen können. Gerade, wenn es darum geht, die Suchmaschinen-Optimierung selber zu machen, wird Ihnen dieser SEO-Guide übrigens ein nützlicher Helfer voller wertvoller SEO-Tipps sein. 

Das ist SEO!

Wenn Sie die SEO selber machen wollen, ist es hilfreich, die Bedeutung des Begriffs nochmals zu klären. SEO besteht nämlich natürlich nicht nur aus Keywords! Um die Inhalte Ihrer Website oder Ihres Corporate Blogs bei den Suchergebnissen nach vorne zu bringen, setzt die Suchmaschinen-Optimierung 2020 auch an anderer Stelle an. Folgende Aufzählung zeigt, wie und wo:
  • Pillar Pages
    Pillar Pages sind an sich schon eine logische Konsequenz aus modernen Suchmaschinenpräferenzen und an das Käuferverhalten angepassten Strategien wie Inbound Marketing und Content Marketing. Pillar Pages enthalten viel Inhalt, sind hilfreich, dynamisch und auf Wachstum ausgerichtet. Damit bedienen Sie auf der einen Seite Google mit frischem, ausführlichem Content und verdichteten Informationen, die alle relevanten Keywords enthalten - auf der anderen Seite profitieren auch die Website-Nutzer von einer qualitativ hochwertigen, ausführlichen Zusammenfassung eines Themas.
  • Topic Cluster
    Obwohl eine Pillar Page schon sehr ausführlich gestaltet wird, ist es im Zuge einer SEO-wirksamen Content Strategie sinnvoll, weitere spezifischere Inhalte zu einzelnen Keywords der Pillar Page zu erstellen, die per Link auf diese Hauptseite rückverweisen und umgekehrt. Das trägt zur guten Struktur Ihrer Website bei, wird aber auch von Suchmaschinen gerne gesehen. Immer neuer, ineinandergreifender Content lässt den Rückschluss zu, dass Sie ein wirklicher Experte Ihres Themengebiets sind und deshalb auch eine fachkundige Antwort auf die Anfragen bei Suchmaschinen liefern können.
  • SEO-Tools
    Die SEO-Maßnahmen 2020 bauen sehr viel auf Content. Damit man zwischen Keywords, Pillar Pages und Content Clustern nicht den Überblick verliert, hilft z.B. das SEO-Tool von HubSpot, die Themen sinnvoll zu gliedern. Dort werden Pillar Pages und Content Cluster einander visuell zugeordnet und es wird erleichtert, die Performance der einzelnen Cluster- und Pillar-Themen, die ja gleichzeitig als Keywords fungieren, zu überwachen. 
  • Mobile First
    Nicht wirklich neu, aber immer noch aktuell ist dieser SEO-Tipp: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Website auch in ihrer Mobilversion gut aussieht und einwandfrei nutzbar ist. Denn inzwischen ist landläufig bekannt, dass bei Suchmaschinen die Umsetzung der Prämisse "Mobile first" in die Bewertung einfließt. 
  • Page Speed
    Page Speed seht auch in Verbindung mit dem vorhergehenden Punkt: Die mobile Version einer Website sollte natürlich besonders schnell laden, aber das gilt kaum weniger für die Desktop-Variante. Die Suchmaschinen zücken nämlich seit einiger Zeit die Stoppuhr – Langsam ladende Seiten können sich schlecht aufs Ranking auswirken. Es gibt zahlreiche Faktoren, von denen der  Page Speed beeinflusst wird. Dazu gehören die Größe der zu ladenden Bilder, die Programmierung der Website an sich und die Leistungsfähigkeit der Server Ihres Hosting-Dienstleisters. 
  • HTTPS-Verschlüsselung
    Die DSGVO setzt sie voraus, und auch Google vernachlässigt mittlerweile Seiten, die nicht ihrem Standard entsprechen: HTTPS-Verschlüsselung ist ein wichtiger SEO-Standard.
  • Semantische Suche
    Viele haben sie sich bereits ins Haus geholt: Sprachassistenten und Smart Speaker. Mit ihnen treten wir in einen beinahe menschlichen Dialog – und verinnerlichen dieses Nutzerverhalten so, dass es auch getippte Eingaben in Suchmaschinenfelder beeinflusst. So wie es uns die Werbung vormacht, wirkt sich diese semantische Form der Fragestellung auf die Anfragen bei den Suchmaschinen aus. Beispiele:
    - "Wo kann ich heute Abend essen gehen?" wird von Suchmaschinen genauso verstanden wie "Berlin Restaurant geöffnet"
    - "Wetter Hamburg heute" wird immer mehr abgelöst von Fragen im Stil von "Brauche ich heute einen Regenschirm?"
    Das alles betrifft natürlich nicht nur B2C, sondern wandert auch in den B2B-Bereich: "Inbound-Agentur, die unsere Website optimiert" fühlt sich fast natürlicher an als "Website Inbound Optimierung Anbieter Unternehmen".
  • Meta-Beschreibung
    Suchmaschinen zeigen in den Ergebnissen nicht nur die Adresse einer Website an, sondern auch eine Kurzbeschreibung – das so genannte Snippet. Google verwendet zwar nicht immer die vorverfasste Meta-Description, trotzdem können Sie mit einer relevanten Kurzbeschreibung Ihrer Inhalte die Aufmerksamkeit der Leser und der Suchmaschinen auf sich ziehen und sollten deshalb auch hier auf Keywords achten.
  • Nutzererfahrung
    Wenn Ihre Website in den SERPs auf den ersten Plätzen aufgeführt und auch angeklickt wird, ist das ein wichtiger Teilsieg, aber eben doch nur die halbe Miete: Schließlich möchten Sie, dass die Besucher nicht nur kommen, sondern bleiben - und am besten auch Kontakt aufnehmen. Deshalb gebührt dem  Besucherverhalten auch hohe Bedeutung in der SEO. Folgende Faktoren können Sie – unter anderem – bei der Analyse des Nutzererlebnisses Ihrer Website heranziehen:
    - Verweildauer
    - Interaktionsrate
    - Absprungrate

… und das ist SEO nicht (mehr)!

Die Auflistung im vorigen Kapitel hat es Ihnen bereits gezeigt: Eigentlich wirken sich so ziemlich alle technischen und inhaltlichen Elemente einer Website auch auf die Suchmaschinenergebnisse aus. Aber was gehört dann nicht zu SEO? Vereinfacht gesagt: Genau das, was in den Anfängen der Suchmaschinen noch unter SEO bekannt war.

Der frühere Ansatz von SEO war ein sehr abstrakter: Mit mehr oder weniger offensichtlichen Tricks lag der Fokus Vieler auf der "Optimierung" der eigenen Website, so, wie man dachte, dass die Suchmaschinen es erwarten. Der Nutzen für den eigentlichen Leser stand dabei nicht unbedingt im vorrangigen Interesse – vor allem auf die Suchmaschinen kam es an. Zu den SEO-Maßnahmen gehörten:

  • Backlink-Kauf
    Backlinks, also Links von anderen Websites auf die eigene Site, sind ein begehrtes Gut: Sie wirken ganz ähnlich wie persönliche Empfehlungen in der "anaolgen Welt". Wenn eine Website, die ich kenne und der ich vertraue, einen Link empfiehlt, ist der Vertrauensvorschuss größer und die Bereitschaft zum Klick steigt. Diese Attraktivität spiegelten auch die Suchergebnisse wider und Google bewertete Websites mit sehr vielen Backlinks als auch sehr vertrauenswürdig. Das sorgte dafür, dass Backlinks gegen Geld gehandelt wurden. Der Wert von Backlinks besteht immer noch, jedoch werden gekaufte Links inzwischen von Google abgestraft. Mehr als die bloße Anzahl zählt inzwischen die Qualität. Ebenso wie Klicks und Likes, die man sich auf sozialen Plattformen kaufen kann, ging (und geht) dieser Deal auch nicht langfristig auf: Vielleicht machte man in der Vergangenheit auf diese Weise ein paar Rankingplätze gut; wenn jedoch die Inhalte einer Website enttäuschen, nützt auch der meiste Traffic nichts. Nachhaltige und qualifizierte Kontakte lassen sich so kaum gewinnen.
  • Keyword Spamming
    Die Suchmaschine braucht Keywords? Die Suchmaschine kriegt Keywords! Nach dieser Maxime handelten Website-Betreuer und auch Marketer über viele Jahre hinweg und diese Einstellung ist zum Teil heute noch schwer zu revidieren. Das Motto "viel hilft viel" hatte vielleicht seine Gültigkeit. Mittlerweile ist es teilweise sogar kontraproduktiv: Suchmaschinen ziehen die Lesbarkeit eines Textes in die Bewertung mit ein. Und sieht man den Content vor lauter Keywords nicht mehr, hat das inzwischen negative Auswirkungen. 

Fazit

Auch 2020 haben die herkömmlich als SEO verstandenen Maßnahmen ihre Daseinsberechtigung; jedoch unterliegen sie einer Entwicklung, die zunehmend zur Philosophie von Inbound Marketing und Content Marketing passt. Und das reicht noch nicht: SEO ist sogar unabkömmlicher Teil dieser Marketing-Konzepte. Und das ist eine gute Nachricht für alle, die SEO selber machen: Wenn Sie wissen, was Ihre Buyer Persona(s) wann erfahren möchte(n) und entsprechende Inhalte anbieten, haben Sie ein wichtiges Fundament zu einer funktionierenden SEO in 2020 bereits geschaffen. Wenn Sie dann zur Pflege Ihres Contents auch noch geeignete Software nutzen – wie die Inbound-Plattform HubSpot –, behalten Sie auch 2020 den Überblick. 

Isabell Weiß

Isabell war Inbound Marketing & Sales Consultant bei TRIALTA.

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