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Content Marketing

7 Arten von Visual Content für Ihren Unternehmensblog

Visuelle Inhalte, wie Bilder, Grafiken und Videos, machen Ihren Text lesenswerter und informativer. Wir zeigen Ihnen, welche Arten von Visual Content Sie für Ihren Unternehmensblog verwenden können. Schließlich ergänzte bereits der Erfinder des Buchdrucks, Johannes Gutenberg, seine Texte mit Illustrationen.

Julia Herold
Julia Herold

Jun 12, 2018

7 Arten von Visual Content für Ihren Unternehmensblog

Visual Content sind jene Inhalte, die Ihren Blog anschaulich und lesenswert wirken lassen und ein bisschen mehr Schwung in Ihre Artikel bringen. Die Bandbreite reicht von ansprechenden Fotos über kurzweilige Videos bis hin zu schicken Infografiken: In meinem neuen Beitrag zeige ich Ihnen 7 Arten von visuellen Inhalten, die auch Ihren Unternehmensblog aufpeppen.

Egal ob Bild, Video oder Infografik: Bei Visual Content handelt es sich um Inhalts-Formen, die unser Auge ansprechen und so eine Botschaft übermitteln. Die jeweiligen Elemente werden meist unterstützend in ein schriftliches Dokument eingefügt, denn Texte allein überzeugen den Leser meist nicht und wirken oftmals ein wenig dröge. Deswegen lies bereits der Erfinder des Buchdrucks, Johannes Gutenberg, vor über 500 Jahren seine fein säuberlich gedruckten Bibeltexte nachträglich per Hand mit Illustrationen am Bildrand verschönern. 

Um sich von der Masse abzuheben und Ihren Nutzern ein angenehmes Lese-Erlebnis zu geben, sollten auch Sie passende visuelle Inhalte in Ihren Blogbeiträgen verwenden. Diese unterstützen Ihre Argumente, bringen Abwechslung in den Beitrag und machen aus Ihren Nutzern im besten Fall begeisterte Leser – die immer wieder zurück kommen.

Mit Visual Content zum Erfolg

Auch Zahlen und Statiken verdeutlichen die Beliebtheit von visuellen Inhalten und sind ein starkes Argument für den Einsatz von Bildern & Co. in Ihrem Blog. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Hier ein paar spannende Fakten zur Durchschlagskraft von Visual Content:

Infografiken werden in den sozialen Medien dreimal mehr geteilt und geliked als alle anderen Content-Typen. Kommt das Wort "Video" in einer E-Mail-Betreffzeile vor, dann steigt die Öffnungsrate um 19 Prozent, und die Click-through-Rate sogar um satte 65 Prozent. Wenn eine Information mit einem relevanten Bild auftritt, dann haben die meisten Interessenten 65 Prozent der Informationen noch 3 Tage später im Kopf. Wird in der Nachricht kein Bild verwendet, so können sich nur 10 Prozent daran erinnern. 

Ich könnte hier noch seitenlang Statistiken und Zahlen über den Erfolg von Visual Content beschreiben. Doch Sie haben sicher schon verstanden, was ich Ihnen übermitteln will: Bildliche Inhalte sollten wirklich in keinem Unternehmensblog fehlen.

Folgende 7 Arten von Visual Content sind Ihnen auf unserem Blog bestimmt schon einmal über den Weg gelaufen: 

1. Bilder

"Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte": Diesen Spruch haben Sie vermutlich selber schon 1.000 mal gehört. Doch e gal welchen Blogpost Sie betrachten, wohl kaum einer schmückt seinen Artikel nicht mindestens mit einem Bild aus. 
 
Wenn Sie gerade keine Abbildung zur Hand haben, die exakt zum Thema passt, können Sie auch welche verwenden, die im übertragenen Sinne verdeutlichen, was der Artikel aussagt.  Bei unserem Beitrag über eine schnelle Reaktionszeit bei der Leadbearbeitung haben wir beispielsweise ein Bild einer Stoppuhr verwendet: Es verdeutlicht, dass man bei der Bearbeitung von Leads schnell reagieren muss. Passende Fotos und Abbildungen können Sie für einen kleinen Preis bei diversen Dienstleistern, wie Fotolia oder iStock käuflich erwerben. Übrigens: HubSpot-Anwender haben Zugang zu 60.000 lizenzfreien Shutterstock-Bildern. 
 
Wichtig: Text und Bild sollten niemals unterschiedliche Botschaften transportieren. Ist dies der Fall, spricht man von einer sogenannten "Text-Bild-Schere".
 
Wenn Sie die notwendige Zeit und eine kreative Ader haben, können Sie Ihre Fotos natürlich auch selbst schießen. Klar, dafür braucht man das nötige Equipment und auch ein wenig Know-how. Doch vielleicht haben Sie, genauso wie wir, einige Talente in Ihrem Team. So haben wir bei Trialta unser Büro vor einiger Zeit in ein Studio verwandelt, und Bilder für unseren Blog aufgenommen. 
 
 

2. Branded Image

Branded Images sind visuelle Inhalte, in denen sich Ihre eigene Marke widerspiegelt. Diese Abbildungen enthalten etwa ein Logo oder einen Leitspruch. Doch Branded Images können auch auf subtilere Art und Weise ein Unternehmen repräsentieren: Durch den gleichen Stil oder durch eine gleiche Farbgebung etwa. Wir haben beispielsweise in einigen von unseren Beiträgen Bilder mit der Corporate-Trialta-Farbe Orange verwendet.
 
Branded Images erhöhen den Wiedererkennungswert und geben Ihrem Blog und Unternehmen einen persönlichen Touch. Sehen wir uns zum Beispiel das Instagram-Feed von HubSpot an. Der Softwareanbieter postet sehr oft Abbildungen von handschriftlich geschriebenen Beiträgen, die sich in Farbgebung und Aufmachung sehr ähnlich sind: Dabei handelt es sich um Beträge, die das Label HubSpot widerspiegeln sollen.  Im besten Fall werden Branded Images dann ohne konkrete Markennennung mit der jeweiligen Firma assoziiert.  
 
 

3. Calls-To-Action

Calls-to-Action sind "anklickbare" Banner oder Bilder, die den Kunden auf ein Content-Offer (Webinar, Whitepaper, Checkliste etc.)  führen sollen. Sie sind ein essentieller Bestandteil des Inbound-Marketings, denn sie können bei der Leadgenerierung helfen. Damit Ihre CTAs jedoch auch von Ihren potenziellen Kunden angeklickt werden, sollten diese vor allem eins: ins Auge stechen.
 
Kreieren Sie am besten unterschiedliche CTAs für ein Content-Offer und analysieren Sie, durch welchen CTA Sie die meisten Leads generieren. Unsere CTAs enthalten meist einen einsprägsamen Spruch, der das Interesse des Nutzers wecken soll, sowie eine Angabe zur Art des Contents.
 
Doch überladen Sie den CTA nicht mit Informationen, sondern sagen Sie in einem Satz, um was es geht. Und versprechen Sie nie – à la Clickbait-Manier – zu viel für Ihre Kunden.
 
 

4. Videos

YouTube ist das neue Fernsehen: Dies attestieren einige Rundfunk-Kritiker der jungen Plattform schon seit Jahren. Ohne Frage, Video ist ein aufstrebendes und beliebtes Medium – täglich werden beispielsweise über 1 Milliarde Minuten Filmmaterial auf YouTube angesehen. Auch Sie können von diesem Boom profitieren. 
 
Mit Videos können Sie in Ihrem Unternehmensblog komplexe Zusammenhänge erklären. Oder eine lustige Pointe am Ende des Artikels einbinden. Suchen Sie doch einfach mal mit Keywords Ihrer jeweiligen Artikel in den diversen Bewegtbild-Kanälen – Sie werden staunen, wie viele Videos es dazu gibt.
 
 

5. Screenshots

Screenshots, also Bildschirmbilder, eignen sich hervorragend um einen Sachverhalt anschaulich zu erklären. Wir verwenden Screenshots meist, um unseren Lesern zu zeigen, wie wir HubSpot – die Marketing Software unserer Wahl – einsetzen.
 
Auch hier gilt: Ein Screenshot sagt, vor allem beim Erklären von technischen Zusammenhängen, mehr als 1.000 Worte. In einem Blogbeitrag, habe ich zum Beispiel erläutert, wie und wo wir bei Trialta Marketing Automation einsetzen. Ein Screenshot unterstützt den Text und ersetzt manchmal sogar einen längeren Paragraphen. Außerdem von Vorteil: Wollen meine Leser die Funktion selbst testen, so wissen Sie genau wie diese aussieht und müssen nicht lange danach suchen.
 
 

6. Infografiken

Informationsgrafiken sind eine Text-Bild-Kombination: Sie erklären kurz und knapp die wichtigsten Zusammenhänge und bieten gleichzeitig dem Auge einen echten Lese-Genuss. Denn gute Infografiken sind sowohl typografisch, als auch informativ ein echter Hingucker. 
 
 

7. Statistiken

Zahlen sind ein ausdrucksstarkes Mittel, um Ihren Argumenten mehr Schlagkraft zu verleihen. Noch besser ist es natürlich, wenn Sie nicht nur nackte Fakten verwenden, sondern dazugehörige Tabellen oder Diagramme mit einbeziehen. Anders als bei Infografiken müssen Sie hier jedoch noch eine Erläuterung zur jeweiligen Statistik hinzufügen. Denn eine Statistik besteht erstmal nur aus Zahlen, Balken und Kurzbezeichnungen   und ohne Beschreibung können diese schnell missverstanden werden.
 
Doch keine Angst, Sie müssen dafür weder zum Statistiker, noch zum Programmierer werden. Denn Online-Dienste wie Statista stellen kostenlos oder für kleines Geld Statistiken zur Verfügung – und liefern meist noch den passenden HTML-Einbettungscode dazu.
 
 

Fazit: Von der Pflicht zur Kür

Auch wenn Visual Content mehr Schwung in Ihren Unternehmensblog bringt, so übertreiben Sie den Einsatz nicht. Es bringt nichts, einen Beitrag zu überladen. Visual Content sollte Ihren Unternehmensblog verschönern und angenehmer für den Leser gestalten – und ihn nicht in einen Jahrmarkt voller bunter Reklame verwandeln. Und: Im ersten Schritt geht es darum, mit nützlichen Inhalten zu überzeugen. Diese sind für uns Inbound-Marketer die Pflicht, erst dann folgt die Kür.

Julia Herold

Julia Herold war Marketing Managerin bei TRIALTA.

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