10 Exabyte. So groß etwa ist die weltweit genierte digitale Datenmenge 2016. Schätzungen zufolge werden es im Jahr 2020 40 Exabyte sein. Ein Exabyte ist eine Zahl mit 18 Nullen. Wie viele Nullen 10 und 40 Exabyte haben, dürfen Sie selbst ausrechnen. In diesem Blogpost werden wir Sie aber nicht mit Matheaufgaben quälen. Sondern die Frage beantworten, was Sie dafür tun können, dass die Bytes, die Sie an Content zu dieser Riesendatenmenge beitragen, die höchste Qualität erreichen.
Denn vor Rechtschreibfehlern strotzende Webseiten, Beiträge auf Basis zweifelhafter Quellen und völlig veraltete Inhalte gibt es im weltweiten Netz natürlich schon genug. Und die einfache Devise „viel Content = hilft viel“ gilt nicht uneingeschränkt. Bzw. nur so lange, wie der Content auch wirklich hochwertig ist. Nur dann hat das Produzieren, Veröffentlichen und Teilen auch einen positiven Effekt auf Ihren Websitetraffic, auf Ihren Stellenwert am Markt und auf Ihr Customer-Engagement.
Wie also erreichen Sie das Ziel höchstmöglicher Content-Qualität? Ein Schlüssel ist das Identifizieren der Content-Champions in Ihrem Unternehmen.
Wer wüsste besser Bescheid?
- Welche Ihrer Kollegen könnten echte Content-Champions sein?
- Sobald Sie das herausgefunden haben: Wie motivieren und stärken Sie eben diese Personen?
- Denn wer wären die besseren Experten rund um Ihre Produkte oder Dienstleistungen?
Schließlich verwenden Sie und Ihre Kollegen den größten Teil Ihrer Arbeitswoche genau darauf, sich mit Ihren eigenen Angeboten zu beschäftigen, sie zu verbessern, auszubauen und anderen zu erklären. Ein externer Partner hat niemals dasselbe Fach-Know-how wie Sie. Das ist aber auch nicht schlimm.
Dennoch kann eine externe Sicht sehr wichtig sein. Nämlich dann, wenn die richtigen Fragen gestellt werden und die richtige Richtung vorgegeben wird. Und das kann gerade im Rahmen von B2B-Kommunikation sowie technischen Dienstleistungen und Produkten elementar sein.
Wo sind die Champions?
Wozu dient Content überhaupt? Er soll helfen, strategische Ziele umzusetzen, Neuheiten bekannt machen, Kompliziertes zu erklären, einen Entscheidungsprozess zu begleiten und/oder eine Kaufentscheidung zu forcieren. Für all diese Zwecke gibt es in Ihrem Unternehmen Know-how-Träger.
Kollegen, die Details kennen und diese auch noch für Außenstehende verständlich erklären können. Kontaktieren Sie Forscher und Entwickler, die genau wissen, wie Ihr Produkt funktioniert. Vor allem diejenigen, die schon ein paar Jährchen Erfahrung auf ihrem Arbeitsfeld haben. Und haben Sie bei der „Stoffsammlung“ immer im Hinterkopf, dass es nicht darum geht, technische Daten lesergerecht aufzubereiten, sondern darum, drängende Leserfragen zu klären.
Im Austausch mit deren Fachwissen können Sie als kleinen, anspornenden Bonus Texte in Aussicht stellen, die auf der Expertise der Know-how-Träger basieren und aus denen diese kurze Passagen für eigene Veröffentlichungen übernehmen können. Dass deren Fachwissen bzw. die Verarbeitung dessen zu neuem Content der allgemeinen Erreichung der Unternehmensziele dient und damit wiederum auch eben diesen Kollegen zugutekommt, versteht sich eigentlich von selbst.
Den Prozess so einfach wie möglich gestalten
Natürlich geht es Ihnen nicht alleine darum, die Infos aus dem Hirn der Experten zu bekommen – im besten Falle bringen Ihre Kollegen ihr Wissen auch selbst zu Papier. Bauen Sie die Hürden deshalb so niedrig wie möglich – schließlich bedeutet Content-Produktion erst einmal mehr Aufwand.
Erstellen Sie ein Dokument mit Stilrichtlinien und einem Ablaufplan. Was wiederum für Sie erst einmal mehr Aufwand bedeutet, bringt am Ende stressfreier hochwertigere, einheitlichere Texte hervor. Nehmen Sie sich außerdem die Zeit, ein Musterbriefing zu basteln. Damit erleichtern Sie Ihren Kollegen den Einstieg ins Texten enorm und liefern ihnen ein handliches Geländer. Erklären Sie darin, warum Sie welchen Prozess unterstützen, sodass der potenzielle Schreiber weiß und nachvollziehen kann, warum er was genau tun soll. Stellen und beantworten Sie Fragen wie:
- Welches Thema soll behandelt werden?
- An wen richtet sich der Text?
- Welche Form soll er haben?
- Wo wird der Beitrag veröffentlicht?
- Wann muss der Content stehen?
Den Prozess für Sie übersichtlicher und für die Fachleute einfacher macht zum Beispiel ein Redaktionskalender. So weiß jeder, wann wer woran arbeitet und wer bis wann was zu liefern hat. Außerdem können Vorgesetzte nachvollziehen, was ihre Teammitglieder neben der üblichen Arbeit noch so alles leisten. Und Kollegen können sich angespornt fühlen, mit den Schreiberlingen gleichzuziehen.
Intern vs. extern
Ergibt der Fahrplan fürs Aufstöbern und Einspannen der internen Content-Champions für Sie Sinn? Wir finden, Sie sollten es auf jeden Fall ausprobieren! Auf externes Textgeschick und Beratungs Know-how zurückgreifen können Sie jederzeit.
Vielleicht ist es manchmal sogar nötig. Wer von außen auf Ihre Produkte und Dienstleitungen guckt, hat eine völlig andere, im Zweifelsfalle nämlich die Leserperspektive und stellt ganz andere Fragen, wenn er einen Beitrag schreibt. Er tappt eher nicht in die Werbebotschaftsfalle, die manchmal in intern erstellten Texten zugeschnappt ist.
Testen Sie beide Varianten und finden Sie heraus, in welchem Umfang welche Instanz was am besten leistet – denn am Ende steht immer das eine Ziel: für Ihr Unternehmen mit überschaubarem Aufwand den besten Content schaffen.
Auf dem Weg zu diesem Ziel möchten wir Ihnen eine kleine, feine Straßenkarte an die Hand geben. Laden Sie sich kostenfrei und unverbindlich unsere Checkliste herunter und arbeiten Sie sich anhand dieser stressfrei und erfolgreich in elf Schritten zur Inbound-Marketing-Kampagne vor.
Noch mehr Tipps zur Content-Produktion gefällig? Bitte sehr: