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Content Marketing

Keine Ideen für guten Content? 5 Tipps für wertvolle Inhalte

Wir würden ja gerne Inbound Marketing umsetzen, aber wir finden keinen Content! Wir zeigen Ihnen, wie sie dieses Problem lösen können und Themen finden.

Isabell Weiß
Isabell Weiß

Nov 12, 2019

Keine Ideen für guten Content? 5 Tipps für wertvolle Inhalte

Gut: Im digitalen Content Marketing gibt es keine leeren weißen Seiten als Schreibhürde mehr. Schlecht: Der blinkende, unbewegte Cursor ist auch nicht besser … Ich zeige Ihnen, wie Ihnen Inhalte zufliegen!

Es dürfte mittlerweile kaum mehr ein Unternehmen geben, das ernsthaftes Marketing betreibt und nicht die Bedeutung von Inbound Marketing sowie Content Marketing erkannt hätte. Unsere Erfahrung zeigt aber, dass die anfängliche Begeisterung fürs Bloggen, Content schreiben und Kundenmehrwert schaffen auch schon mal in die Mühlen des Tagesgeschäfts gerät. Und es gibt auch die Fälle, in denen wir von Kunden zu hören bekommen: "Wir würden ja gerne Inbound Marketing umsetzen, aber wir finden einfach keinen Content!" Wenn es Ihnen manchmal auch so geht, haben wir eine gute Nachricht für Sie: Nicht immer fliegt Ihnen guter Content einfach zu – aber immer schwirren tolle Ideen durch die Luft! Sie müssen sie nur einfangen … Aus meiner eigenen täglichen Inbound Praxis habe ich Ihnen die besten Kreativ-Hacks zur Contentfindung zusammengestellt, die ich auch den Kunden von Trialta immer gerne mit auf den Weg gebe:

1. Nehmen Sie die Sache ernst

Content zu schreiben ist nichts, was man "so nebenher" macht. Die Mitarbeiter, die für Inhalte sorgen und regelmäßig bloggen sollen, benötigen dabei auch Zeit. Und "Zeit" bedeutet natürlich nicht Freizeit, Mittagspause oder Überstunden! Schenken Sie den schreibenden Mitarbeitern den nötigen Freiraum. Und fordern Sie nicht zu viel: Wenn sich ein Softwareingenieur, eine Projektleiterin oder ein anderes Teammitglied einmal im Monat am Corporate Blog beteiligt, halte ich das für eine sinnvolle Frequenz.

2. Benchmarking

Eines vorweg: Ich werde Sie niemals zum Kopieren von fremdem Content anstiften. Aus Gründen der Urheberschaft, aus moralischer Sicht und, weil Ihnen dies auch das Ranking verhageln kann. Sehr wohl möchte ich Sie aber dazu ermutigen, sich beim Wettbewerb inspirieren zu lassen. Denn auch die Konkurrenz schreibt von Themen, die Ihre potentiellen Kunden interessieren. Nochmals: Es geht nicht um Plagiate, sondern darum, aktuelle Trends aufzuspüren und über den Tellerrand zu blicken. Schon die Auseinandersetzung mit fremden Inhalten genügt bei mir oft, um eine ganz neue Idee zünden zu lassen – im Sinne von "Das würde unser Unternehmen ganz anders sehen und handhaben, nämlich …"

Ebenfalls gute Trendbarometer und Themen-Ideengeber sind natürlich auch Branchenmagazine und -portale.

3. Experten-Interviews

Ihre Kunden möchten wissen, was Sie so tun – und dafür eignen sich Beiträge mit Erfahrungen und Geschichten aus erster Hand und aus dem Inneren Ihrer Abteilungen natürlich am besten. Oft ist es aber so, dass man selbst die unterhaltsamsten Mitarbeiter nicht zum Niederschreiben ihrer interessanten Geschichten bekommt. Hier lautet die Lösung: Machen Sie Interviews!

Ob Sie es als Interview, Tech-Talk oder Plaudern aus dem Nähkästchen bezeichnen: Beim direkten Gespräch mit Mitarbeitern, die vom Fach sind, werden Sie so manche interessante Information erhalten, die auch für Ihre Leads und Kunden wertvoll ist. Hier ein paar Tipps für Interviews, die zum Top-Content werden:

  • Bereiten Sie sich vor: Machen Sie sich Notizen und formulieren Sie Fragen, damit Sie das Gespräch in Schwung halten und die Richtung bestimmen.
  • Machen Sie es nicht zu förmlich: weniger Interview, mehr lockeres Expertengespräch. Schaffen Sie eine angenehme, ruhige Atmosphäre abseits der Bürohektik; lassen Sie den Gesprächspartner erstmal von sich aus kommen und drauflosreden. Das bricht das Eis und macht den Weg frei für lesenswerte Infos.
  • Gestalten Sie Ihre Interviews und den anschließenden, daraus entstandenen Content so, dass die Gesprächspartner als gefragte Spezialisten wahrgenommen werden – und sich selbst auch so sehen. So werden die Interviews nicht als lästige Verpflichtung, sondern als gute Gelegenheit zur Profilierung wahrgenommen. Sie werden sehen, dass Sie schon bald Anfragen von weiteren Kollegen bekommen, die mitmachen wollen …
  • Blicken Sie über den Tellerrand des eigenen Unternehmens: Gibt es vielleicht auf Seiten Ihrer Kunden Experten, die Sie gerne mitsamt ihren Fähigkeiten vorstellen würden?

4. Success Stories

Klar, am liebsten berichten Sie über eigene Erfolge – aber daraus ziehen Ihre Leser keinen allzu großen Nutzen. Wenn jedoch jemand Ihr Geschäftspartner werden möchte, wird er gerne darüber lesen, ob Ihre anderen Kunden von der Geschäftsbeziehung profitieren. Aus diesem Grund sind Erfolgsgeschichten – Success Stories – wahre Perlen im Inbound Marketing.

Klopfen Sie also bei den Kunden an, mit denen Sie eine besonders gute Beziehung haben, und fragen Sie, ob Sie über deren Erfolg berichten dürfen. Wenn es sein muss, auch anonymisiert – am besten aber mit Namensnennung. Das dient auch dem Networking, und beide Beteiligten werden von den veröffentlichten Inhalten profitieren.

5. Ansprüche überdenken

Zum Schluss noch ein Tipp, der Ihnen das Schreiben sicher vereinfacht: Seien Sie nicht zu streng mit sich selbst, was die fachliche Tiefe angeht. Beim Content geht es um Mehrwert in unterhaltsamer Verpackung und nicht um einen Fachtext oder eine Dissertation.

Ich kenne es auch aus meiner täglichen Praxis: Je mehr man selbst von einem Thema weiß, umso mehr gerät man in Gefahr, dass man bei den Lesern Wissen und Vorkenntnisse voraussetzt, die diese vielleicht gar nicht mitbringen. In unserer Content-Produktion bei Trialta handhaben wir das so: Wenn wir über ein Thema schreiben wollen, das ein gewisses Wissen voraussetzt, dann bauen wir dieses zunächst auf und führen unsere Leser über mehrere Artikel mit wachsendem "Schwierigkeitsgrad" allmählich hin zum Kern der Sache. Positiver Nebeneffekt: Damit haben Sie dann auch schon wieder eine kleine Reihe von weiteren Artikeln geplant. Passend hierzu: Die Buyer's Journey – begleiten Sie Ihre Leads mit den richtigen Inhalten

Fazit: Schreiben kann leicht sein

Sie sehen: Content Writing kann eine Kunst sein – aber eine, die sich erlernen lässt. Und wenn Sie ein ganz konkretes Problem beim Verfassen Ihrer Inhalte haben, helfen wir Ihnen gerne weiter: Fragen Sie einfach unser Content Team!

Isabell Weiß

Isabell war Inbound Marketing & Sales Consultant bei TRIALTA.

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