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In 5 Schritten zum produktiveren Bloggen

Wie man es schafft, auch im Alltagsstress regelmäßig produktiv zu bloggen? Mit Effektivität! Wir zeigen Ihnen 5 einfache, aber wirkungsvolle Methoden!

Isabell Weiß
Isabell Weiß

Jan 05, 2017

In 5 Schritten zum produktiveren Bloggen

Einen Unternehmensblog starten? Die Idee finden die meisten Chefs und Marketingleiter super. Dafür aber extra neues Personal anstellen? Meistens undenkbar! Und so kommt es, dass in den meisten Fällen das Bloggen noch on top zu den eigentlichen Alltagsaufgaben hinzukommt. Ist das überhaupt zu schaffen? Ich sage: Ja! Wenn Sie es schaffen, effektiv zu publizieren! Im folgenden Beitrag verrate ich Ihnen, wie Sie in 5 Schritten zu einem produktiveren Bloggen gelangen.

Gerade zu Beginn des Projekts "Corporate Blog" sind die meisten Beteiligten noch hochmotiviert und freuen sich, die Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung und Profilierung, die das Bloggen mit sich bringt, nutzen zu können.

Die Begeisterung lässt aber leider genauso oft recht schnell nach, wenn aus dem neuen Abenteuer schnöder Alltag wird und dauernd andere, gefühlt wichtigere Aufgaben auf dem eigenen Schreibtisch liegen.

Was also tun, wenn man dringend einen Blogpost liefern muss, aber viel zu wenig Zeit hat? Was, wenn man in Gedanken eigentlich ganz woanders ist oder vor lauter Stress schlicht kaum geradeaus denken kann?

Um ehrlich zu sein: In den seltensten Fällen hat man die Zeit, sich in aller Ruhe hinzusetzen und darauf zu warten, bis einen die Muse küsst. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, wann ich zuletzt so an das Schreiben eines Blogposts herangegangen bin.

Und deshalb habe ich eines schnell gelernt: Effektiv zu schreiben. Und das heißt für mich vor allem eines: Prioritäten setzen!

Folgende Schritte haben sich für mich im Laufe der Zeit zum produktiven Bloggen als hilfreich herausgestellt:

1. Planung ist der Schlüssel zum Erfolg

Wann sind Sie am kreativsten? Gleich morgens, beim ersten Kaffee? Oder nachmittags, wenn Sie Ihre Tagesaufgaben weitestgehend erfüllt haben? Finden Sie heraus, wann Ihnen das Schreiben am leichtesten fällt, und wann Ihre Motivation zum Schreiben am höchsten ist. Und genau diese Tage bzw. Zeiten planen Sie für das Bloggen ein. 

Und, das ist der wichtigste Teil: Halten Sie sich an Ihren Plan! Ein Kollege möchte gerne am Donnerstagnachmittag mit Ihnen eine spontane Besprechung ansetzen? Geht nicht, da ist Ihre Schreibzeit! Sie wollen diese Woche endlich ein paar Überstunden abbauen und mal ein bisschen eher gehen? Aber nicht am Donnerstag! Denn da ist... richtig, Zeit für's Bloggen!

Vielleicht hilft es Ihnen ja dabei, Ihren eigenen Plan in die Tat umzusetzen, wenn Sie sich Ihre Schreibzeit als regelmäßigen Termin im Kalender blocken. Das hat auch den positiven Effekt, dass auch Ihre Kollegen diese Termine als solche wahr- und ernst nehmen.

2. Weitermachen!

Der schwierigste Moment beim Schreiben ist oft schon der Anfang. Wenn das Textfenster im Editor noch komplett weiß ist und der Cursor-Strich einen so erwartungsvoll anblinkt... und einem so gar nichts einfallen will.

Dem Phänomen Schreibblockade und wie man sie überwinden kann haben wir schon mal einen gesonderten Blogpost gewidmet. Mein persönlicher Trick, um diesen Fluch zu überwinden, ist simpel: Einfach weitermachen! Denn, wie die Autorin Jane Green es mal so treffend formulierte:

"Writing is a muscle that needs to be exercised: The more you write the easier it becomes."

3. Nicht ablenken lassen

Ich bewundere immer die Menschen, die in einer völlig überfüllten U-Bahn tief in ein Buch oder eine Zeitung versunken sind und sich von dem Trubel um sie herum nicht ablenken lassen.

Toll, wenn man sich so sehr auf eine Sache fokussieren und konzentrieren kann. Ich kann es leider nicht! Deswegen laufe ich auch immer Gefahr, mich beim Schreiben von allem Möglichen ablenken zu lassen. Sei es die Pop-up-Nachricht einer neuen E-Mail, der telefonierende Kollege oder das Eichhörnchen auf einem Baum vor dem Bürofenster – all das hat das Potenzial, mich im Handumdrehen aus meiner Konzentration zu reißen. Vor allem, wenn mich die Muse ohnehin noch nicht geküsst hat, und ich mich mehr schlecht als recht durch meinen Text quäle.

Ihnen geht es ähnlich? Dann sollten Sie unbedingt herausfinden, was Ihnen hilft, sich zu konzentrieren! Das Eichhörnchen hat Gesellschaft von einer kleinen Meise bekommen? Wenn ich den Vorhang zuziehe, sehe ich beide nicht mehr! E-Mails? Stören mich auch nicht mehr, wenn ich die Benachrichtigungen für die Zeit des Schreibens einfach ausschalte. Und gegen die Geräuschkulisse im Büro setze ich mir einfach Kopfhörer auf. Mein Geheimtipp: Statt Musik höre ich weißes Rauschen. Das ist ein konstantes Rauschen, dass zunächst einmal vielleicht etwas unangenehm oder seltsam klingt. Aber: Lärm und andere Störgeräusche werden als weniger laut und störend empfunden, wenn man sie mit weißem Rauschen überlagert. Probieren Sie es doch einfach mal aus!

4. Erst skizzieren, dann ins Detail gehen

Was machen Sie, wenn Ihr Chef von Ihnen ein Konzept für das neue Kundenprojekt ausgearbeitet bekommen möchte? Ganz klar: Sie machen sich zuerst eine grobe Skizze, arbeiten die Hauptgliederungspunkte aus und füllen dann nach und nach die einzelnen Punkte mit Inhalten.

Und genauso sollten Sie auch beim Schreiben von Blogposts arbeiten. Einen Text mit 800 bis 1.000 Wörtern von vorne bis hinten mal eben am Stück runterzuschreiben gelingt wohl fast nie. Muss es aber auch nicht! 

Nehmen Sie sich Ihr Thema, recherchieren Sie ein wenig, um ein Gefühl zu bekommen, worauf Sie mit Ihrem Text hinaus wollen und dann bauen Sie den Rahmen zu Ihrem Blogpost. Nach der groben Gliederung können Sie die einzelnen Punkte dann bestimmt ganz leicht mit verschiedenen Stichpunkten ergänzen. 

Und je engmaschinger das Netz ist, dass Sie mit Ihrer Gliederung ziehen, umso kleiner sind die Lücken und um so einfacher ist es, diese Lücken dann mit Inhalten zu füllen.

5. Productivity Tools

Ich bin mir sicher, Ihre To-Do-Liste ist ähnlich lang wie meine. Ich bin einfach an zu vielen Projekten beteiligt, als dass ich mit einem einfachen Zettel arbeiten kann. Muss ich aber auch nicht! Denn glücklicherweise gibt es etliche hilfreiche Tools, die es mir ungemein erleichtern, den Überblick über meine Aufgaben zu behalten, meine Ideen zu sammeln und zu sortieren und so effektiv zu arbeiten.

Unseren Redaktionskalender plane ich in und mit Asana. Das ist enorm praktisch, da ich hier Projekte und in den Projekten einzelne Aufgaben und Unteraufgaben erstellen kann. Diese werden dann mit den einem Abgabetermin versehen, die beteiligten Kollegen dazugefügt, wenn nötig eine erklärende Notiz dazu geschrieben oder eine Datei angehängt und fertig – alles perfekt organisiert!

Inspiration, die ich hier und da aufschnappe und kleine Notizen halte ich mit Evernote fest. Hier kann ich meine Gedanken sammeln, weiterentwickeln und bei Bedarf für die Kollegen freigeben – und das überall und jederzeit, von all meinen Geräten aus

Und über unsere Lieblingstools zur Content Curation haben wir kürzlich erst geschrieben.

Sie sehen es: Mit ein paar einfachen Methoden schaffen auch Sie es, effektiver zu schreiben, regelmäßig zu bloggen und damit Ihre Inbound-Marketing-Aktivitäten zu optimieren.!

Isabell Weiß

Isabell war Inbound Marketing & Sales Consultant bei TRIALTA.

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