Vielleicht haben Sie sich von schon viel über Inbound-Marketing angelesen. Haben über Erfolgsgeschichten gestaunt und Vorträgen gelauscht. Und nun fragen Sie sich: Kann Inbound-Marketing auch für mein Unternehmen funktionieren?
Sie zweifeln, ob Inbound-Marketing das richtige für Sie ist, weil Sie über komplexe sowie komplizierte Produkte und Dienstleistungen verfügen? Wenn es irgendwie erklärungsbedürftig ist, was Sie an den Mann bringen wollen, haben Sie doch den Stoff für Geschichten! Und damit Grundlage für Content, der im Inbound-Marketing so wesentlich ist. Außerdem spricht dann für Sie, dass der potenzielle Kunde, bevor er sich auf den manchmal langen Weg in Richtung finaler Kaufentscheidung macht, erst einmal googeln wird, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen und Fragen beantwortet zu bekommen. Und später natürlich, um konkrete Anbieter zu finden.
Ob sich Inbound-Marketing wirklich lohnt, verrät Ihnen der Return on Investment, kurz ROI.
Wie Sie den direkten ROI für Inbound berechnen
Schnappen Sie sich einen Taschenrechner und füllen Sie folgende Formeln mit Ihren Zahlen:
- Website-Traffic x Conversion Rate (zu Leads) = produzierte Leads
- Produzierte Leads x Conversion Rate (zu Kunden) = neue Kunden
- Neue Kunden x Einnahmen pro Kunde = Gesamteinnahmen dank Inbound
- Einnahmen pro Kunde x erwartete Lifetime des Kunden = Customer Lifetime Value
Wie Sie den indirekten ROI für Inbound berechnen
Den direkten ROI zu berechnen ist also gar nicht so schwer. Je nach Exaktheit Ihrer Annahmen, die Sie über Traffic und Conversion Rates treffen, sind auch die Formelergebnisse präziser oder unpräziser.
Den indirekten Ertrag aus Inbound zu ermitteln ist ein wenig kniffliger. Was wäre zum Beispiel, wenn die Inhalte, die Sie publizieren, überhaupt keinen Traffic auf Ihre Website lockten? Es ist natürlich völlig unrealistisch, dass der Content gar keinen Effekt hat, aber wäre in diesem Gedankenspiel Ihr Investment in Inbound-Marketing ganz umsonst gewesen? In der Tat wäre es das – sofern Sie nicht auch noch auf eine Verkaufsmannschaft setzen.
Wenn Ihnen allerdings beim Anbieten und Verkaufen Ihrer Produkte ein Salesteam zur Hand geht und Sie auf Menschen bauen, die sich zum Beispiel durch Netzwerken auf Kundensuche machen, dann war es Ihr Investment in die Contenterstellung in jedem Falle wert.
Angenommen, Sie beschäftigen eine Verkaufsmannschaft, die sich einer Liste an möglichen Kunden widmen soll. Wäre der Content ein Gewinn für deren Arbeit? Ohne Zweifel! Versenden Ihre Verkäufer beispielsweise E-Mails, dann müssen diese nicht mehr mit den allzu werblichen Informationen rund um Ihr Unternehmen und seine Produkte gefüllt werden. Sondern können mit hochwertigem, hilfreichem Content und lehrreichen Inhalten für Aha-Erlebnisse beim Leser sorgen.
Sicherlich haben Sie im Vorfeld schon Buyer Personas für sich definiert, nicht wahr? Dann können Sie nun Content schaffen, den Ihre potenziellen Kunden auch wirklich gerne lesen, weil er genau deren Bedürfnisse, Fragen, Wünsche und Ängste trifft. Wer seinen Interessenten Hilfe anbietet, anstelle sie mit einem lauten „Kaufen! Sie! Jetzt!“ zu verschrecken, wird definitiv einen herzlicheren Empfang bereitet bekommen.
Ist Inbound-Marketing also etwas für mich?
Wer eine Inbound-Marketing-Strategie fährt, hat seinen Kunden und dessen Anliegen im Blick. Er unterstützt ihn mit lehrreichen Inhalten und liefert ihm Antworten auf seine Fragen. Und Fragen hat ein potenzieller Kunde genug, wenn er nicht gerade ein Pfund Brot oder einen Kopf Salat kaufen möchte (obwohl man zugegebenermaßen auch zu diesen Alltagslebensmittelthemen viele Fragen stellen könnte!). Ob Sie nun in der Softwareentwicklung, im Consulting, in der Produktion, im Gesundheitswesen oder in welcher Branche auch immer Ihre Standbeine haben – Inbound-Marketing ist etwas für Sie, wenn Sie daraus einen ROI generieren können, der Sie glücklich macht.
Wenn Sie gerade schon in Schwung sind, zu erfahren, welchen Nutzen Inbound-Marketing auch für Ihr Unternehmen haben kann, dann lesen Sie hier weiter: