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Search Console: Was bedeuten Klick, Impression, CTR und Position?

Die Search Console liefert einen Überblick über Klicks, Impressions und Position. Doch was bedeuten diese Kennzahlen eigentlich?

Isabell Weiß
Isabell Weiß

Jan 24, 2017

Search Console: Was bedeuten Klick, Impression, CTR und Position?

Die Google Search Console (ehemals Webmaster Tools) ist eine Sammlung äußerst hilfreicher Werkzeuge, die zum Standard-Repertoire eines jeden Webmasters gehören sollte. Eine der wichtigsten Kernfunktionen ist dabei der Bericht "Suchanalyse", mit dem Sie die Performance Ihrer Website anhand verschiedener Faktoren analysieren können und dadurch Hinweise auf Optimierungsmöglichkeiten bekommen. In dem Bericht werden Ihnen die Kennzahlen für Klicks, Impressionen, Click-Through-Rate (CTR) und Position im zeitlichen Verlauf angezeigt. Diese Daten können Sie über die Filter Suchanfragen, Seiten, Länder, Geräte, Suchtyp und Zeitraum auswerten und neu gruppieren. Doch was bedeuten diese Kennzahlen eigentlich im Detail?

Was ist ein Klick (und was nicht)?

Ein Klick bedeutet, dass ein Nutzer einen Link zu Ihrer Seite innerhalb der Suchergebnisse (SERPs) sieht, diesen anklickt und dadurch auf eine Seite außerhalb der SERPs (also Ihre Website) gelangt.

Wenn ein Nutzer den selben Link zweimal anklickt – also einen Link anklickt, wieder zu den Suchergebnissen zurück wechselt und den gleichen Link erneut anklickt wird der Klick nur einmal gezählt.

Klickt er beim zweiten Mal jedoch auf einen anderen Link der ebenfalls zu Ihrer Website gehört, werden zwei Klicks berechnet.

Verbleibt der Nutzer bei einem Klick innerhalb der Suchergebnisse, weil er dadurch eine Verfeinerung einer Suchanfrage auslöst, wird kein Klick gezählt.

Was bedeutet der Begriff Impression?

Sobald einem Nutzer in den Suchergebnissen ein Link zu Ihrer Website angezeigt wird, handelt es sich um eine Impression.

Befindet sich der Link in den SERPs auf Seite 3, der Nutzer überprüft aber nur Seite 1 und 2, wird keine Impression gezählt.

Ruft der Nutzer Seite 3 auf, scrollt jedoch nicht bis zu Ihrem Link, wird in der Regel trotzdem eine Impression gezählt. Hier gibt es jedoch Ausnahmefälle – z.B. bei der Bildersuche (keine Ergebnisseiten – sondern unendliches Scrolling) oder wenn sich der Link beispielsweise in einem Karrusell-Element in den SERPs befindet. Siehe »

Suchergebnis mit mehreren LinksBeinhaltet ein einzelnes Suchergebniselement mehrere Links zu verschiedenen Unterseiten, kommt es auf die verwendete Ansicht in der Search Console an.

Wird hier die komplette Website betrachtet handelt es sich um eine Impression – werden die jeweiligen Unterseiten analysiert, bekommt jede der verlinkten Seiten eine Impression zugesprochen.

Tauchen Sie allerdings bei einer Suchanfrage mit mehreren Seiten als unterschiedliche Suchergebnisse auf, zählt jeder Link als eigene Impression.

Die Klickrate

Die Klickrate beschreibt letztendlich das Verhältnis zwischen Impressionen und Klicks.

Das heißt: Wenn Ihre Website beispielsweise zu einem Suchbegriff 100 Impressionen und 25 Klicks aufweist, folgt daraus eine Klickrate von 25%.

Die Position in den Suchergebnissen

Der Positionswert ist etwas missverständlich und kann leicht missinterpretiert werden.

Die Zeiten, in denen man eine objektive Aussage über eine Position in den Suchergebnissen treffen kann, sind vorbei. Mittlerweile spielen einfach zu viele Variablen eine Rolle, welche eine Berechnung eines eindeutigen Wertes unmöglich machen.

Von daher sollte die Positionsangabe als das gesehen werden, was es ist: Eine Orientierungshilfe, die eine grobe Einschätzung, über den Erfolg oder Misserfolg der eigenen Optimierungsbemühungen ermöglichen können.

persönliches SuchergebnisMein Suchergebnis ≠ Dein Suchergebnis

Suchergebnisse sind mittlerweile extrem individuell. Das heißt, jeder einzelne von uns bekommt seine eigene persönliche Suchergebnisseite angezeigt.

Faktoren, die hier eine Rolle spielen sind:

  • Über welches Gerät wird gesucht? (Desktop, Smartphone, Auflösung des Bildschirms, Betriebssystem, usw.)
  • Wo befindet sich der Nutzer?
  • Welche Seiten hat er vorher schon häufiger besucht?
  • Welche Verbindungen existieren in sozialen Netzwerken?

Die grundsätzliche Berechnung des Positionswerts

Beim Positionswert handelt es sich um eine Berechnung der durchschnittlichen Höchstplatzierungen der Suchanfragen.

Das bedeutet:

  • Eine Website ist mit mehreren unterschiedlichen Seiten in den Suchergebnissen zu einem Suchbegriff vertreten
  • Bei Person A befinden sich die Links auf Platz 3, 7 und 18
  • Bei Person B auf Platz 1, 9, 14
  • In diesem Szenario würde ein Wert von 2 ausgegeben werden. (3+1)/2

Suchanfrage ≠ Suchanfrage & Suchergebnis ≠ Suchergebnis

Nicht nur die Reihenfolge, sondern auch die Aufbereitung der Suchergebnisse ist variabel. Google reichert seine Suchergebnisse mittlerweile mit einigen zusätzlichen Informationen an.

Welche zusätzlichen Elemente in den Suchergebnissen auftauchen hängt zum großen Teil mit der jeweiligen Suchanfrage beziehungsweise der damit verbundenen Suchintention zusammen. Google schätzt also im Vorfeld ab, welche Art von Information der Nutzer mit seiner Suchanfrage meint und blendet dementsprechende Zusatzelemente ein. (vgl. dazu Die Suchintention – das A und O der Keywordrecherche)

Dadurch ergeben sich unter Umständen viel mehr mögliche Positionen auf einer Ergebnisseite als die begehrten Plätze eins bis zehn. Diese Positionen werden im Prinzip von oben nach unten und links nach recht beziffert – sind aber wiederum vom eingesetzten Gerät und der Art der Suchanfrage abhängig.

Die unterschiedlichen Arten von Suchergebnissen haben zur Folge, dass eine Position 11 verschiedenste Interpretationsmöglichkeiten zulässt:

  • es könnte sich um die Position rechts oben handeln, sofern es sich um eine Desktopsuche handelt
  • bei einem "normalen" Suchergebnis könnte es sich auch um Position 1 auf Seite 2 handeln
  • auf dem Smartphone könnte die Anordnung wiederum komplett anders sein

Google selbst, beschreibt die Gefahr der Missinterpretation des Positionswerts und rät dazu, diesen eher als grobe Orientierungshilfe und als Hinweis auf plötzliche Veränderungen zu verwenden.

" Ein Positionswert kann also unter verschiedenen Umständen unterschiedliche Bedeutungen haben. Am besten behalten Sie die Positionswerte im Laufe der Zeit im Blick. Achten Sie dabei vor allem auf plötzliche Positionsänderungen sowie auf die absolute Position."

Fazit & Ausblick

Nachdem die grundsätzliche Bedeutung der einzelnen Kennzahlen geklärt sind, werde ich im nächsten Artikel darauf eingehen, welche Erkenntnisse sich aus den einzelnen Berichten ziehen lassen und wie Sie diese in die Optimierung Ihrer Website einfließen lassen können.

Isabell Weiß

Isabell war Inbound Marketing & Sales Consultant bei TRIALTA.

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