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Content Marketing

Perfekte Symbiose! Inbound Marketing + Public Relations = Inbound-PR

Was haben Inbound-Marketing und PR mit Batman und Robin gemeinsam? Auf den ersten Blick grundverschieden, bilden sie gemeinsam ein perfektes Paar. Im aktuellen Blogbeitrag erfahren Sie, warum Inbound-PR das Beste aus beiden Disziplinen vereint, und wie auch Sie von dieser Methode profitieren.

Isabell Weiß
Isabell Weiß

Mai 15, 2018

Inbound Marketing + Public Relations = Inbound PR

Geschickt miteinander verknüpft verhalten sich Inbound-Marketing und PR wie Popcorn und Kino, wie Topf und Deckel, wie Batman und Robin oder vereinfacht gesagt wie ein nahezu unschlagbares Team. Und unter dem Namen Inbound-PR zusammengefasst kommen die Vorteile beider Disziplinen optimal zur Geltung. Im folgenden Blogbeitrag verrate ich Ihnen, warum das so ist, und wie auch Sie diese perfekte Symbiose nutzen können.  Auf den ersten, flüchtigen Blick haben Inbound-Marketing und Public Relations, kurz PR, nur wenig gemein. Doch was verstehen wir eigentlich unter den beiden Begrifflichkeiten?

Der Ausdruck Public Relations tauchte erstmals im Jahr 1882 an der US-amerikanischen Yale University in New Haven, Connecticut auf. Der deutsche PR-Fachmann Carl Hundhausen definierte ihn anno 1937 in der Zeitschrift "Die deutsche Werbung" schließlich als "die Kunst, durch das gesprochene oder gedruckte Wort, durch Handlungen oder durch sichtbare Symbole für die eigene Firma, deren Produkt oder Dienstleistung eine günstige öffentliche Meinung zu schaffen.“

Das eigene Image aufpolieren

Bei der PR geht es also darum, das persönliche Image – oder das des Auftraggebers – aufzupolieren und anhand geschickt platzierter Nachrichten die gewünschte öffentliche Aufmerksamkeit zu schaffen. Unternehmen nutzen sie, um sich und ihre Marken vorteilhaft in der allgemeinen Wahrnehmung zu positionieren. Als Mittel der Wahl kommen klassischer Weise Pressemitteilungen und Sponsoring zum Einsatz. Im Zeitalter der Digitalisierung gewinnt überdies die Unternehmens-Website immer mehr an Bedeutung. Indem PR-Fachleute diese nutzen, um Pressemeldungen, Newsticker und Infos zu gewonnen Branchenpreisen oder anderen interessanten Facts online zu stellen, schaffen sie eine Verbindung zu Medien und Öffentlichkeit.

Den Kunden anziehen

Der von den beiden HubSpot-Gründern Brian Halligan und Dharmesh Shah ins Leben gerufene Begriff Inbound-Marketing beschreibt hingegen eine Methode, bei der Kunden mit relevanten und nützlichen Inhalten regelrecht angezogen werden. Anstatt sie mit Werbe-Botschaften zu behelligen, stellt der Marketer attraktiven, perfekt auf die Buyer Persona optimierten, Content bereit, sodass potenzielle Käufer schließlich über Blogs, Suchmaschinen und Social Media aktiv auf den Anbieter zukommen. 

Eine köstliche Melange

Inbound-PR ist die Melange aus beiden Disziplinen. Im Kern geht es darum, die Präsenz, aber auch die Autorität, eines Unternehmens bzw. einer Marke im World Wide Web durch hochwertigen Content zu stärken und Vertrauen zu schaffen. Das geschieht beispielsweise durch regelmäßiges Posten in den sozialen Medien. Anders als beim Inbound-Marketing geht es jedoch vordergründig nicht um Leadgenerierung und Konversion, sondern um das Schaffen eines möglichst positiven (Online-)Images.

Dass sich ein guter Leumund in letzter Konsequenz auch in den Verkaufszahlen niederschlägt, wird natürlich nur allzu gerne in Kauf genommen. Gleichzeitig werden die per Inbound-Marketing angebotenen Inhalte noch wertvoller, da die Autorität des eigenen Unternehmens durch das verbesserte Image steigt. Inbound-PR unterstützt also den Inbound-Marketing-Prozess, da es für neue, gewinnbringende Impulse sorgt. 

Nützliche Praxis-Tipps

Überzeugt? Dann gebe ich Ihnen im Folgenden noch zwei Tipps aus dem Bereich Content-Marketing an die Hand, die Ihnen dabei helfen, noch heute mit Inbound-PR zu starten.

Tipp Nummer 1: Sofern Sie bereits aktiv Pressearbeit betreiben, halten Sie Ihre dazugehörigen Mitteilungen sicherlich in einem separaten Bereich Ihrer Website zum Gratis-Download bereit. Perfekt. Stellen Sie im nächsten Schritt sicher, dass Ihre Texte so einfach wie möglich per Google-Recherche im Netz gefunden werden. Wie das funktioniert? Indem Sie diese mit geeigneten Keywords zum Thema verknüpfen. Gönnen Sie sich die Zeit und recherchieren Sie, welche Begriffe für Sie in Frage kommen. 

Es bring natürlich nichts, den Pressetext nun mit den identifizierten Worten und Satzteilen zuzupflastern. Streuen Sie lieber geschickt und verwenden Sie auch Synonyme. Google und Co. erkennen semantische Zusammenhänge. Allerdings hat es sich bewährt, das Keyword in den Titel und in den ersten Absatz einzubauen. 

Tipp Nummer 2: Durchforsten Sie Ihre bereits vorhandenen PR-Materialen gründlich. Sie werden sehen, hier lauert eine wahre Goldgrube, wenn es darum geht, frischen Content zu kreieren. Infografiken, Namensartikel, Whitepaper und alle weiteren verfügbaren Formate kommen dazu in Frage. Sie brauchen einen neuen Blogpost? Arbeiten Sie einen Namensartikel um. In Ihrer jüngsten Pressemitteilung stehen spannende Studienergebnisse? Basteln Sie eine Infografik zum Gratis-Download daraus. Denken Sie ruhig kreativ. Es gibt nahezu unendlich viele Möglichkeiten, vorhandenen Content noch einmal zielführend zu verwerten. 

Fazit: Nichts ist so alt wie die Nachricht von gestern? Von wegen! Inbound-PR ist nicht nur die logische Konsequenz der Gleichung Inbound-Marketing + PR. Es ist auch ein wichtiges Tool, mit dem Sie Ihren vorhandenen PR-Materialien neues Leben einhauchen und sich und Ihrem Unternehmen zusätzliche Autorität verleihen. 

Isabell Weiß

Isabell war Inbound Marketing & Sales Consultant bei TRIALTA.

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