Wer sind Ihre Kunden? Vornehmlich solche aus dem B2B? Großartig! Denn auch (oder gerade ganz besonders) für diejenigen, die nicht direkte Endkunden erreichen möchten, ist Inbound-Marketing eine verlässliche, profunde und einträgliche Strategie. Sie möchten wissen, warum? Dann lesen Sie weiter!
Klar ist: Eine Mittzwanzigerin, die auf der Suche nach einer neuen Lederhandtasche inklusive passendem Gürtel ist, erreicht man durch eine andere Ansprache als den promovierten Ingenieur, den erfahrenen Wissenschaftler oder das Organisationstalent in Gestalt eines Supply-Chain-Managers. Den drei Letztgenannten geht es um vielstellige Zahlen, um zukunftsweisende Technologien, um das richtige Gespür für Innovationen und um die beste Geschäftsstrategie.
Wie war das nun noch mal mit dem Inbound-Marketing? Geht es da nicht um Präsenz in Social Media, Twitterkampagnen und Bloggen? Dann ist das doch eher die geeignete Strategie für besagte Mittzwanzigerin, die dank omnipräsentem Smartphone über eben alle diese Kanäle erreichbar ist. Aber für gewichtige Kunden aus der Industrie?
Jede Menge Vorurteile
Die würden sich doch allenthalben mal auf Xing anmelden, wenn sie einen neuen Job suchen. Zum Anlegen eines Facebookprofils wurden sie vielleicht von ihrer dreizehnjährigen Tochter gezwungen. Und überhaupt lesen sie eher Fachmagazine als Internetblogs. Das wollen wir auch gar nicht bestreiten. Und trotzdem sind wir sicher, dass Inbound-Marketing für die Industrie und für produzierende Unternehmen genau die richtige Strategie ist. Warum?
Schauen wir uns gemeinsam die Grundsätze des Inbound-Marketings an:
- Inbound-Marketing ist Marketing, das den Adressaten nicht durch Anzeigen oder Spots unterbricht.
- Inbound-Marketing unterstützt den Interessenten konkret und personalisiert auf seiner Suche nach dem idealen Produkt bzw. der perfekten Dienstleistung.
- Inbound-Marketing ist eine Methode, die sich maximal am Käufer und dessen Evaluierungs- und Einkaufsprozess ausrichtet.
- Inbound-Marketing stützt sich auf hochwertigen Content, der dem Interessenten in seinen individuellen Fragestellungen hilfreiche Antworten liefert.
- Inbound-Marketing wendet sich mit dem richtigen Inhalt zur richtigen Zeit an die richtige Person.
Wie es das schafft? Mithilfe von geeigneten Technologien, die den Traffic auf der eigenen Website und auf weiteren digitalen Kanälen messen und Auskunft darüber geben, wer ein vielversprechender Lead ist. Das nur als ganz kurzer, ganz grober Abriss über die Grundsätze. Nun aber wieder zu Ihnen.
Google ist der Anfang von (fast) allem
Denn die Feststellung, dass Ihre Kunden ihre Zeit nicht in sozialen Netzwerken vertrödeln, steht ja immer noch im Raum. Fest steht allerdings ebenso, dass 90 Prozent aller Käufer aus dem B2B ihre Suche nach neuen Produkten und Dienstleistungen auf Google beginnen.
Eben auch diese, die ein Warentransportsystem brauchen, Verpackungsmaterial einkaufen müssen oder eine Speichertankanlage bauen möchten. Und nicht nur diejenigen, die Handtasche, Smartphone oder einen neuen Fernseher wollen.
Ihre B2B-Kunden starten ihre Suche, indem sie Fragen zu Problemen, Mängeln und Erfahrungswerten zu den bisher genutzten Produkten stellen. Und indem sie digital nach neuen Technologien forschen, von denen sie schon mal irgendwo gehört haben. Was passiert also, wenn Sie mit Ihrem Unternehmen und Ihrem Angebot gar nicht oder nur sehr weit unten in den Trefferlisten der Suchmaschinen auftauchen? Nur wer auf der Suche als glaubwürdiger Experte ins Auge springt, der schafft es in die Auswahl an möglichen Anbietern.
5 Gründe, warum Inbound-Marketing in der Industrie der Trumpf ist
Wie wir kaufen und unsere Kaufentscheidungen treffen, hat sich also in den vergangenen Jahren drastisch verändert. Deshalb sollten und müssen auch Sie Ihre Strategie diesem veränderten Kauf- und Suchverhalten anpassen. Wenn Ihnen das nun zu forsch klingt, dann lassen Sie sich folgende fünf Gründe ganz ungezwungen auf der Zunge zergehen:
- Ihr vielversprechendstes Publikum sucht tagtäglich online nach besseren Lösungen und bedient sich dabei teilweise auch Social Media.
- Je wohlüberlegter ein Kauf sein muss, desto intensiver werden potenzielle Kunden im Vorfeld recherchieren – was wiederum Ihnen als Anbieter die Chance bietet, sich als glaubwürdiger Experte zu etablieren. Alleine schon dadurch, dass Sie an prominenter Stelle in Suchergebnissen auftauchen.
- Wenn Sie Herausforderungen und mögliche Lösungen in den Worten Ihrer Kunden und Interessenten beschreiben, sind Sie auf dem besten Weg, wertvolle Long-Tail-Keywords zu kreieren und für sich zu beanspruchen.
- Aus der dichten Masse an Herausforderungen, denen sich Ihre Kunden gegenübersehen, und obendrein der ebenso komplexen Auswahl an Lösungen, die Sie anbieten, können Sie schier unendlich viele wertvolle Content-Themen generieren.
- Eine engagierte Inbound-Strategie kann auch klassische Werbemaßnahmen viel effektiver machen.
Einen Schritt voraus sein
Wir hoffen, Sie mit diesen wenigen Zeilen schon herausgekitzelt und Ihr Interesse fürs Thema Inbound-Marketing in der Industrie geweckt zu haben. Noch viel mehr Gründe, warum Content-Marketing in der Industrie genauso gut funktioniert wie im B2C-Geschäft, und wie Sie diesen zukunftsweisenden Weg des Marketings ganz praktisch gehen, haben wir in unserem Einsteiger-Guide "Inbound-Marketing: Mit Content Marketing wirksam wachen" zusammengefasst. Diesen können Sie hier unten absolut unverbindlich und kostenfrei herunterladen. Lesen Sie sich ein, starten Sie mit der Umsetzung – und seien Sie Ihren Mitbewerbern einen großen Schritt voraus!