Was ist eigentlich Inbound Marketing? Ganz handfest, am besten in einem Satz, so, dass es jeder versteht und sich auch merken kann? Mit Definitionen ist das so eine Sache. Entweder der vermeintlich schlagkräftige Satz ist so vollgestopft mit Buzzwords, dass man gar nicht mehr sieht, worum es eigentlich geht. Oder ein wichtiger Aspekt fehlt aufgrund der gebotenen Kürze. Wir wollen trotzdem versuchen, für Sie zu definieren, was Inbound Marketing ist. Sie erlauben uns sicher, dass wir dazu ein wenig ausholen, oder?
Natürlich gibt es in unserer Definition auch ein paar Schlagwörter. Diese wollen wir aber nicht einfach nur in unsere Begriffsbestimmung hineinzementieren, damit sie dort dann unangetastet für immer stehen. Vielmehr erklären Ihnen diese Schlagworte griffig, was nachhaltiges Marketing in unseren Augen ausmacht. Los geht’s:
Inbound Marketing ist ein ganzheitlicher Marketingansatz.
Das heißt, hier werden keine marketingrelevanten Einzelaspekte vor anderen hochgehalten. Marketing ist dann nachhaltig, wenn die verschiedensten Aspekte, Strategien und Maßnahmen kombiniert werden – gerne auch aus dem Outbound Marketing, also der klassischen Werbung.
Inbound Marketing sorgt für mehr Website-Besucher und macht aus Website-Besuchern vertriebsrelevante Interessenten.
Wie das? Indem es relevante Inhalte bereitstellt, die dem Besucher und potenziellen Kunden Hilfestellung, Lösungsansätze und Insider-Wissen anbieten und diesem damit echte Mehrwerte bringen. Content kommt die tragende Rolle zu. Mithilfe von Blogging, kostenlosen E-Books, Whitepaper, Fact Sheets, Tutorial Videos usw. bauen Sie eine Beziehung zu Ihren Website-Besuchern auf, und diese wiederum schenken Ihrem Unternehmen ihr Vertrauen.
Inbound Marketing kann Marketing messbar machen.
Dieser Aspekt ist eng mit dem vorher genannten verwoben. Weil es Marketing messbar macht, wissen Sie genau, welche Inhalte wen wann interessieren. Somit können Sie Ihre Inhalte gezielt auf die Ansprüche und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe abstimmen und zu den optimalen Zeiten und auf den optimalen Kanälen ausspielen.
Inbound Marketing sieht Marketing und Vertrieb als eine Einheit.
Wohin nun mit dem ganzen Wissen, das eine Inboundy Website generiert? Das wird fleißig geteilt und ausgetauscht – zwischen der Marketing- und der Vertriebsabteilung. Dann wissen beide Parteien ganz genau voneinander, was sie wann brauchen, und werben bzw. akquirieren nicht aneinander vorbei.
Inbound Marketing nutzt zahlreiche Werkzeuge.
Um ganzheitlich, nachhaltig und messbar zu sein, greift es tief in die Marketingwerkzeugkiste und arbeitet mit: SEO/SEA, E-Mails, Workflows, PR, Social Publishing und Monitoring, Marketing Automation, CRM … Kurz: mit allem, was Marketing einfacher, automatisierter und trotzdem individueller macht. Und Inhalte leicht auffindbar werden lässt.
Inbound Marketing ist kundenfreundliches Marketing.
Denn es ist nicht aufdringlich und unterbricht ihn nicht wie klassische Werbung. Es präsentiert sich nicht reißerisch, sondern lehrreich, unterstützend, leitend, wissenswert.
Das war sie, unsere ausführliche und hoffentlich bis ins Detail verständliche Definition von Inbound Marketing. Natürlich geht es jetzt noch weiter. Wir würden Ihnen gerne erklären, wer Ihre Buyer Personas sind, was es mit Bounce und Conversion Rates auf sich hat und was der Key Performance Indicator aussagt. Laden Sie sich dazu doch gleich unser kostenloses Inbound-Marketing-Glossar herunter! Und erfahren Sie in knackigen Definitionen alles rund ums Thema Inbound Marketing – von A wie ACCD bis Z wie Zumba im Büro. Okay, den letzten Punkt haben wir im Glossar nicht untergebracht, wir brauchten hier nur einen Aspekt mit Z, damit die ABC-Metapher funktioniert … Der alphabetisch letzte Punkt im Glossar ist die Visitor-to-Lead-Rate. Sich mit dieser zu beschäftigen macht aber mindestens genauso viel Spaß wie ausgelassener Fitnesssport!