Es ist mittlerweile schon fast zum Branchenstandard im B2B-Marketing geworden, hilfreichen Content anzubieten und in Konversation mit den Interessenten zu treten. Darauf lässt sich eine persönlichere Beziehung aufbauen, die ein Unternehmen von seinen Mitbewerbern abhebt. Welche B2B-Marketing-Maßnahmen sollten Sie unbedingt ergreifen, um sich an die Spitze zu kämpfen oder Ihre Poleposition zu halten?
Content ist, wie schon erwähnt, das erste wichtige Stichwort. Es geht um relevante Inhalte, die die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Interessenten und Kunden treffen – und nicht Ihre eigenen. Damit beweisen Sie, dass Sie in erster Linie Ihren Kunden helfen wollen und nicht sich selbst. Um gesund und wettbewerbsfähig wachsen zu können, ist dieser kundenzentrierte Ansatz unabdingbar. Welche weiteren Faktoren dürfen in einem ganzheitlichen Marketing nicht fehlen?
Setzen Sie sich smarte Ziele
Damit meinen wir Ziele nach der SMART-Formel. Gestalten Sie Ihre Monats- oder Quartalsziele spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert. Tracken Sie Ihre Erfolge und Misserfolge, um bewerten zu können, ob Sie auf dem richtigen Weg sind. Seien Sie ehrlich mit sich und Ihren Strategien! Beschönigen Sie nichts! Nur eine nüchterne Bestandsaufnahme hilft Ihnen, den Kurs nötigenfalls zu korrigieren.
Produzieren Sie regelmäßig frischen Content
Und außerdem bedeutsamen, hilfreichen, relevanten, informativen Content – und das alles auf einmal. Selbst die besten Inhalte helfen Ihnen in Ihrem Vorhaben der nachhaltigen Markenführung kein Schrittchen weiter, wenn sie nicht zu den Belangen der Leser (und zukünftigen Kunden) passen. Lernen Sie also Ihr Publikum kennen! Finden Sie heraus, welche Probleme Ihre Leser umtreibt, was sie motiviert und wo möglicherweise Wissenslücken klaffen. Und kreieren Sie dann passgenaue Inhalte, die beweisen, dass Sie sich um die Anliegen Ihrer Interessenten kümmern. Das große Wort „Content“ beinhaltet übrigens alles, was man lesen oder auf eine andere Art rezipieren kann – Website-Inhalte, Blogposts, Content-Angebote, Tutorial-Videos, Podcasts, Pressemitteilungen ... Publizieren Sie regelmäßig. Und vergessen Sie nicht, zu tracken und zu analysieren, um herauszufinden, was Ihre Zielgruppe (In Inbound-Sprache sprechen wir im Übrigen immer von der Buyer Persona, nicht von Zielgruppen) am besten anspricht.
Widmen Sie sich Responsive Webdesign
Ihre Unternehmenswebsite ist das Herzstück Ihrer B2B-Marketing-Maßnahmen und Ihr wichtigstes Verkaufswerkzeug. Die Seite mobile-fähig zu machen ist ein Anfang – und inzwischen ein obligatorischer Schritt. Responsive Webdesign umfasst auch den Einsatz von Landing Pages mit Formularen, um aus namenlosen Besuchern vielversprechende Leads zu machen.
Nutzen Sie SEO
Hier wird noch einmal der Aspekt wichtig, dass Ihr Content der überragendste seit Erfindung der Homepage sein könnte – wenn niemand ihn findet, ist er nutz- und wertlos. Investieren Sie deshalb Zeit und Hirn ins Optimieren Ihrer Website, Ihrer Landing Pages, Ihrer Blogartikel und aller weiteren Inhalte hinsichtlich Seitentitel, Meta Descriptions und URLs. Am Ende sollte alles in Bezug auf Ihre Keywords optimiert sein. Das hilft Ihnen dabei, in den Suchmaschinen besser zu ranken und damit mehr Traffic auf Ihre Seite zu ziehen.
Messen und analysieren Sie
Die Bewegungen und Interaktionen auf und mit Ihrer Website zu messen und zu analysieren sollte fortan zu Ihrem kleinen Einmaleins der nachhaltigen Markenführung gehören. Wir wissen, mit diesem Tipp wiederholen wir uns, aber er ist elementar – denn nur das Messen und Auswerten mit kühlem Kopf hilft Ihnen dabei, zu identifizieren, was rund um Ihre Website schon prächtig funktioniert und unbedingt so weitergeführt werden sollte und was dringend optimiert werden muss, um aus Besuchern Leads zu machen.
Entwickeln Sie eine Social-Media-Strategie
Engagement in den Sozialen Medien hilft Ihnen, teilweise sogar in Echtzeit mit Ihren Interessenten und Kunden zu kommunizieren, Ihrem Unternehmen eine persönliche Note zu geben, Vertrauen aufzubauen und eine noch größere Reichweite zu erzielen. Twitter bietet Ihnen die Möglichkeit, Nachrichten und Updates in Echtzeit in den Äther zu schicken. Nutzen Sie passende Hashtags, die gerade „in“ sind, um Ihre Reichweite zu maximieren. Auf Facebook können Sie Ihre Fans mit Neuigkeiten, Ratschlägen und Angeboten versorgen. Bezahlte Werbung unterstützt Sie dabei, spezifische Zielgruppen zu erreichen. Die Business-Netzwerke Xing und LinkedIn bieten Ihnen schließlich eine Plattform, um Website-Updates und Karrieremöglichkeiten publik zu machen. Welche sind die passendsten Social-Media-Plattformen für Sie? Finden Sie es mithilfe dieses Blogposts heraus!
Setzen Sie auf E-Mail-Marketing
Wenn Sie hochwertigen, hilfreichen Content produzieren, ist die Verwertung der Inhalte via E-Mail nur ein nächster logischer Schritt. Ein monatlicher Newsletter an sämtliche Kontakte zum Beispiel ist ein einfacher Motor, um Traffic auf Ihre Website zu spülen und die Leser zu motivieren, Ihren Blog zu abonnieren. Integrieren Sie dabei unbedingt eine persönliche Anrede, um Vertrautheit zu schaffen und das Engagement seitens des Kunden zu fördern. E-Mails als Lead-Nurturing-Werkzeug scheinen vielleicht etwas zeitintensiv, da Ihnen die letzte Individualisierung niemand abnehmen kann. Auf lange Sicht aber zahlt sich dieses Investment aus! Außerdem sollten Sie dafür natürlich die Vorteile von Marketing Automation Software nutzen, um mehr Leads in Ihrem Sales Funnel nach unten kreisen zu sehen.
Das große Ganze sehen
Zuletzt noch ein allumfassender Aspekt: Gehen Sie Ihre B2B-Marketingmaßnahmen umfassend an. Bauen Sie auf ganzheitliches Marketing, anstatt sich nur eine oder zwei Taktiken herauszupicken. Für eine nachhaltige Markenführung ist es von großer Bedeutung, das große Ganze zu sehen. Und natürlich auch übergeordnete Geschäftsziele im Fokus zu haben.