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Designtrends 2020 für Ihre B2B Website

Webdesign für B2B Websites, das nicht nur gut aussieht – sondern auch etwas kann: Wir stellen Ihnen die Trends 2020 vor.

Julia Herold
Julia Herold

Apr 23, 2019

Designtrends 2020 für Ihre B2B Website

Webdesign soll nicht nur attraktiv sein – es muss auch funktionieren. Wir zeigen Ihnen Designtrends des Jahres 2020, die gut aussehen und auch noch funktionieren, sodass sie Ihre B2B Website voranbringen können. 

Trends, das liegt in ihrer Natur, sind flüchtig. Das gilt natürlich insbesondere für das Immer-neu-Medium Internet: Gerade mit aktuellen CMS-Systemen wie WordPress, Typo3 oder HubSpot lassen sich grafische Änderungen relativ leicht umsetzen, ohne den tatsächlichen Inhalt groß zu ändern. Aber Optik ist das eine – funktionierendes Design etwas ganz anderes. Das lässt sich an einigen früheren Trends festmachen, die mittlerweile wirkungsvolle Design-Bestandteile erfolgreicher Websites sind, wie Responsive Design, Slider oder ein vertikaler Aufbau: Sie haben sich bewährt und konnten bereits auf breiter Basis zu einer besseren User Experience beitragen.

Genau da setzen wir bei der Präsentation unserer Designtrends an: Wir haben uns für Sie auf Designblogs und Trendsetter-Seiten umgesehen und die interessantesten Entwicklungen herausgepickt.

Design-Trends für B2B Websites: unsere Favoriten

Die interessantesten Entwicklungen in Sachen B2B Website Design finden Sie im Anschluss.  Wir verzichten bewusst auf eine Rangfolge, weil es eben auch von Ihrer B2B Website, Ihrer Branche und Ihren Buyer Personas abhängt, welcher Trend als dauerhaft einsetzbares Tool taugt. Nun aber zu unseren heißen Anwärtern der Top-Designtrends für B2B Websites in 2020! 

Die Rückkehr der Serifen

Was hier wie der Titel eines Blogbusters klingt,  haben Zeitungssetzer schon vor vielen Jahrzehnten gewusst: Groteskschriften, also solche ohne Serifen, sind eine gute Wahl für Headlines. Fließtext dagegen, vor allem, wenn er lang ist, profitiert von einer klassischen Serifenschrift: Die Serifen bilden eine für das Auge angenehme Grundlinie und sorgen dafür, dass man auch in längeren Textstrecken nicht den Faden (oder die Zeile) verliert.

Mikrointeraktionen

Ein leises "Bing!" hier, ein aufpoppendes Symbol dort und ein sich nur leicht änderndes Foto ganz woanders: Man muss manchmal schon genau hinsehen (oder hinhören), um die Mikrointeraktionen auf Websites mitzubekommen. Und genau das ist natürlich auch ihr Zweck: den User tiefer "in die Seite zu ziehen", indem einige seiner Interaktionen mit einem kleinen Effekt belohnt werden.

Inbound Marketing ist darauf angewiesen, dass ein Interessent auf einen CTA (Call to Action) reagiert. Mikrointeraktionen sind perfekt geeignet, um ihn zum Handeln zu animieren.

Animationen

Auch Animationen (grafisch und typografisch) haben den Zweck, die Aufmerksamkeit der Leser auf einer Seite zu halten. Das können zum Beispiel sich selbst aktualisierende Zahlen oder dynamische Diagramme sein.

Inbound Marketing profitiert von solchen optischen Überraschungen dahingehend, dass sich der Betrachter aufwändig aufbereitete Fakten einfach besser merkt und die grauen Zahlen damit eine spielerische Leichtigkeit bekommen.

Achten Sie aber darauf, es mit den Effekten nicht zu übertreiben. Erstens, damit es nicht zu einer Reizüberflutung beim Betrachter kommt und zweitens, um die Ladezeit der Seite nicht unnötig aufzublähen.

Video

Eingestreute Bewegtbilder strukturieren lange Pillar Pages, binden Aufmerksamkeit und schaffen einen modernen Look. Aber es geht noch weiter: Seit Google den Videoinhalten in den Suchergebnissen eine hohe Priorität einräumt, ist das Thema Video mittlerweile auch ein SEO-Thema.

Hintergrundvideos sind dabei ein besonders wirkungsvolles Instrument: Sie sorgen für den wirksamen Visual Content, können aber teilweise dramatisch datenkomprimiert werden – die Seite bleibt schlank und schnell.

Growth-Driven Design

Vielleicht haben Sie das auch schon erlebt: Eigentlich sollte der Relaunch Ihrer Website schon lange abgeschlossen sein, aber es fehlen noch Inhalte für den einen Unterpunkt hier und eine Menüstruktur dort. Growth-Driven Design stört das wenig, weil es dem Prinzip folgt, dass eine Website mit ihren Aufgaben (bzw. Inhalten) wächst. Ausgehend von einer schlanken "Launchpad Website" werden nach und nach weitere Seiten und Inhalte ergänzt.

Für Inbound Marketing hat Growth-Driven Design gleich mehrfachen Nutzen: Zum einen gibt es Ihnen die Möglichkeit, sich mit der Launchpad Website erst einmal auf die Hauptinteressen Ihrer Buyer Persona(s) zu konzentrieren. Und zum anderen ist eine solche Seite auch viel schneller online, als bei es beim klassischen Webdevelopment der Fall ist.

Onepager

Onepager sind Websites, deren relevanter Inhalt auf eine Seite passt. Nicht selten stellt man nämlich fest, dass eine Website besonders erfolgreich ist, wenn sie sich auf eine Seite mit prägnanten Aussagen konzentriert – je nachdem noch unterstützt durch einen begleitenden Blog.

"Sticky Navigation"

Ganz ohne Navigation kommt man auch bei Onepagern nicht aus; denken Sie nur an das Impressum oder ein Kontaktformular. Wichtig ist, dass solche Navigationselemente immer im Sichtfeld des Users bleiben, also nicht "weggescrollt" werden. Auch die Topnavigation gehört dazu. 

Bei B2B Inbound Websites sollten sie auch manche CTAs "sticky" anlegen, damit den Besuchern die Kontaktaufnahme so einfach und direkt wie möglich gemacht wird. Oder Sie implementieren einen Chatbot, welche sich ständig in Sichtweite der Nutzer befindet.

Mit dem Daumen navigieren

Es ist keine ganz neue Entwicklung, aber das Prinzip "mobile first" gilt noch immer: Die Abstimmung der Website-Navigation auf Touchscreen-Bedienung per Daumen. Weil die Website-Optimierung für Mobilgeräte ein wichtiges SEO-Thema ist, wurde sie bereits auf den meisten Websites umgesetzt. Diese Designrichtung hat aber noch immer so viel Relevanz, dass wir sie als "Must-have" aufzählen möchten.

Fazit

Egal welchen Trend Sie gerne auf Ihrer Website einsetzen möchten: Denken Sie bei der Entscheidung nicht nur daran, was Ihnen gefällt, sondern behalten Sie immer die Vorlieben Ihrer Buyer Persona(s) im Hinterkopf. Denn diese Nutzer wollen Sie letztendlich von Ihrer Website und von Ihren Services überzeugen.

Julia Herold

Julia Herold war Marketing Managerin bei TRIALTA.

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