Weshalb wollen wir alle, dass sich möglichst viele Besucher auf unserer Website tummeln? Aus purer Menschenliebe und weil es in Gesellschaft viel lustiger ist als allein? Wohl in erster Linie nicht ... Natürlich geht es darum, aus Besuchern Leads zu machen und diese wiederum als Kunden zu gewinnen. Lesen Sie weiter, wenn Sie lernen möchten, wie Sie das größte Kapital aus dem Inbound Traffic auf Ihrer Website ziehen können.
Die folgenden 5 Tipps unterstützen Sie darin, das Optimum aus Ihrem Traffic herauszuholen - nämlich im ersten Schritt aus Besuchern Leads zu machen.
1. Eine kurze, prägnante Headline und ein klares Leistungsversprechen
Sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Website-Besucher zurechtfinden. Eine Seite, die nicht klar kommuniziert, worum es geht und was der Nutzer erwarten darf, ist verwirrend und lädt eher zum Verlassen als zum Verweilen ein.
Fassen Sie sich kurz und deutlich und nutzen Sie das Vokabular, das Ihre Zielgruppe auch verwendet. Ob Sie darin ein Meister sind, zeigt sich in Ihrer Bounce Rate. Faustregel: Wenn weniger als 50 Prozent der Besucher wieder abspringen, dürfen Sie sich auf die Schulter klopfen. Kehren aber über 70 Prozent Ihrer Website ganz schnell wieder den Rücken, sollten Sie schleunigst auf Ursachenforschung gehen.
2. Die Wichtigkeit von SEO für langfristigen Traffic
Ein spontaner Ansprung an Traffic ist immer wünschenswert, vor allem wenn es um die schnelle Steigerung der Absatzzahlen geht. Dauerhaft hoher Traffic ist aber noch viel besser. Damit der Traffic auf Ihrer Website bleibt, muss Ihr Content dort sichtbar sein, wo Interessenten danach suchen. Verpassen Sie daher nicht, Ihre wichtigsten Seiten für die Suchmaschinen zu optimieren. Wie eine gute Content-Strategie Ihr SEO-Problem lesen kann, lesen Sie hier. An dieser Stelle fassen wir noch einmal ein paar ganz wesentliche Tipps zusammen:
- Sorgen Sie dafür, dass jede Seite einen adäquaten Seitentitel hat. Was einfach nur „Homepage“ heißt und keinerlei individuelle Hinweise auf das Unternehmen gibt, darüber jubelt keine Suchmaschine.
- Gönnen Sie jeder Seite eine Meta-Description. Das sind die kurzen Zeilen, die als Erklärtext in den Suchergebnissen auftauchen. Wer auf knapp 160 Zeichen sagt, was den Leser auf der betreffenden Seite erwartet, und auch noch relevante Keywords einbaut, ist ein Held.
- Verstecken Sie Alt-Text hinter Ihren Bildern. Noch können Suchmaschinen Fotos und Grafiken nicht auf dieselbe Art und Weise auslesen wie einen Text. Deshalb baut Google auf die Textbeschreibung, die Sie passend zu den Bildern anfertigen. Lassen Sie als Alt-Text bitte nicht einfach den Dateinamen à la „2015-03-10_Johann-Bauer.jpg“ stehen!
Das sind kleine Details, die nicht viel Zeit kosten und vielleicht unbedeutend wirken – sie können aber auf lange Sicht einen entscheidenden Unterschied im Kampf ums beste Ranking machen!
3. Relevante Calls-to-Action (CTAs)
Auf jede Ihrer Buyer Personas sollt ein eigener Conversion-Pfad zugeschnitten sein. Je nachdem, auf welcher Stufe in der Buyer’s Journey sie sich befinden, brauchen sie völlig unterschiedliche Informationen – und damit muss auch der Call-to-Action jeweils ein anderer sein. Personalisierte CTAs funktionieren in der Conversion von Leads fast doppelt so gut wie gewöhnliche CTAs.
4. Follow-up-Kampagne zur Lead-Anreicherung
Eine erfolgreiche Website ist das Resultat Ihres gesamten Marketing-Engagements. Eine kritische Komponente dabei ist das Lead-Nurturing. Sie müssen nicht gleich zu Beginn eine spezielle Kampagne zu diesem Thema auf die Beine stellen; bauen Sie aber Lead-Nurturing in sämtliche Formulare und Kampagnen ein. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kontakte je nach Stufe in ihrem Kaufentscheidungsprozess andere, relevante Informationen angeboten bekommen, und fragen Sie in Formularen jeweils weiterführende Details zu Ihren Lesern ab. Diese können Sie wiederum später in eigenen Lead-Nurturing-Kampagnen verwenden.
5. Eine mobil-optimierte Website bzw. responsives Webdesign
Wer heute noch keine mobil-optimierte Website hat, verwirrt seine Besucher bzw. verliert sie oder schreckt neue komplett ab. Das dürfte Ihnen nicht neu sein ... Für ein wenig Basishintergrundwissen zum Thema empfehlen wir Ihnen diesen Text über mobile-freundliche Websites und diesen Blick auf Social-Media-Trends 2016. Prüfen Sie Ihre eigene Unternehmensseite immer wieder einmal auf Smartphones und Tablets. Wird alles der Größe des Displays gerecht dargestellt? Wenn Sie von links nach rechts scrollen müssen, um alles lesen zu können, wissen Sie, dass Sie bzw. Ihre IT-Abteilung noch einmal Hand anlegen sollten. Vergessen Sie auch nicht, auf sämtliche eingebetteten Videos zu klicken und deren Abspielbarkeit auf verschiedenen Endgeräten zu testen. Flash wird zum Beispiel von iPhones gar nicht gemocht.