Das Marketing hat sich ganz klar verändert. Sollte sich in unserer digitalen Welt, in der die Website das neue Briefkastenschild ist, nicht auch das traditionelle Website-Design langsam verabschieden? Wir sagen ja! Traditionell gibt es Websites in zwei unterschiedlichen Stadien: Zunächst gibt es eine zwei- bis dreimonatige Planungs- und Entwicklungsphase, die schließlich im Website-Relaunch endet. Stadium zwei wäre dann die Ruhephase. In der Ruhephase verweilt die mühevoll gelaunchte Website zwei bis drei Jahre, bis der nächste Relaunch entschieden wird. Growth Driven Design (GDD) möchte genau dieser Verschwendung ein Ende setzen. Statt den Online-Auftritt einfach brachliegen zu lassen, setzt der GDD-Prozess auf kontinuierliche Website-Optimierung und entsprechende Anpassungen.
Bis dahin klingt das gut, oder? Aber wie genau soll Growth Driven Design nun funktionieren und was sind weitere Gründe, die für diese Vorgehensweise sprechen? Wir haben einige wichtige Daten für Sie zusammengefasst:
Warum Sie Ihre Website optimieren sollten
Mit der Digitalisierung hat die Website einen Aufstieg hingelegt. Und zwar zum wichtigsten Marketing-Asset und zentralen Element all Ihrer Marketing-Aktivitäten. Vorbei ist die Zeit der digitalen Broschüren, in denen es genügte, lediglich Kontaktinformationen und Öffnungszeiten online zu stellen. Die Website ist nicht nur Bühne für Ihre Produkte und Dienstleistungen, sie ist vor allem auch Ihr ganz persönlicher 24/7-Vertriebsmitarbeiter. Bevor ein potenzieller Kunde überhaupt erst den direkten Kontakt mit einem Vertriebler sucht, hat er meist schon 70 Prozent des Sales-Prozesses durchlaufen. Kontaktieren wird er Sie jedoch nur dann, wenn Sie ihn vorher mit einer logisch aufgebauten, intuitiv bedienbaren Website mit nützlichen Inhalten überzeugt haben.
Letztendlich ist Ihre Website also nicht nur der Ort, an dem die Kunden hoffentlich genau das finden, wonach sie suchen, sondern auch ein mächtiges Instrument zur Leadgenerierung.
Unsere Website-Tipps für Sie:
- Aussehen ist nicht alles! Natürlich soll Ihre Website nett aussehen, aber vor allem soll sie als digitale Visitenkarte und Interaktionsdrehkreuz dienen und damit vertriebsrelevant eingesetzt werden.
- Binden Sie relevante Content-Assets (E-Books, Whitepaper, Factsheets etc.) ein. Stellen Sie diese kostenlos zur Verfügung und messen Sie so die Interaktion der Website-Besucher, um Ihre Leads sauber für den Vertrieb zu qualifizieren.
- Warten Sie nicht nicht darauf, dass Interessenten den Kontakt suchen (das passiert eher selten). Leiten Sie sie stattdessen mit der richtigen Website-Strategie von Stufe zu Stufe im Kaufprozess.
Warum Ihnen klassisches Webdesign Kopfschmerzen bereiten sollte
Dafür gibt es etliche Gründe!
- Hohe Initialkosten: Durchschnittlich müssen Sie für eine neue Website in kleinen und mittelständischen Unternehmen mit einem Betrag zwischen 3.000 (einfach) und 50.000 (superfancy) Euro rechnen. Das ist eine ziemlich hohe Summe, die sich nur schwierig budgetieren lässt. Sie haben also eine riesige Investition getätigt, wissen aber gleichzeitig nicht, ob die neue Seite Ihren Anforderungen genügen wird. Es kann alles noch so schön funkeln und glitzern - wenn Sie es nicht schaffen, bei den potenziellen Kunden mit Ihrer Website Interaktionen auszulösen, wird sie sicher nicht zur neuen Leadgenerierungsmaschine. Was also ist Ihnen Ihre Website wirklich wert? Lesen Sie in diesem Blog-Beitrag, was Sie bei der Kostenfrage beachten sollten.
- Hoher Zeit- und Ressourcenaufwand: Ein neuer Online-Auftritt kostet nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Zwei bis drei Monate nimmt allein die Planung und Fertigstellung in Anspruch. Aber auch Ihr Team wird stark beansprucht, da die Inhalte ja von irgendwoher stammen müssen und auch immer wieder kommentiert und abgenommen werden sollten. In der Zeit der Fertigstellung haben Sie also sehr hohe Kosten- und Ressourcenaufwände, ohne irgendwelche positiven Erträge dagegenstellen zu können.
- Budget-Überzug, Zeitverzögerungen, mangelnde Flexibilität: Sicherlich wurde irgendwann ein Budget für die neue Website genehmigt. Das heißt aber noch lange nicht, dass dieses dann auch reicht. Mit unvorhergesehenen Komplikationen muss immer gerechnet werden. Eine exakte Definition von Zeit- und Kostenaufwand ist daher immer kritisch zu betrachten. Verzögerungen und Budget-Sprengungen sind gang und gäbe und bereiten den Verantwortlichen sicherlich massive Kopfschmerzen.
- In Stein gemeißelt: Im klassischen Website-Design ist eine Website am Ende des Tages quasi in Stein gemeißelt. Dann haben Sie eine aufwendige neue Seite (mit vergänglichem Design), an der Sie eigenständig ohne weitere Kenntnisse eigentlich nichts verändern können. Sie werden zudem für die Performance verantwortlich gemacht und geraten in Erklärungsnot, wenn messbare Erfolge ausbleiben.
3 gute Gründe für Growth Driven Design
1. Minimieren der Risiken des klassischen Webdesigns
Wählen Sie den Growth-Driven-Design-Weg, entscheiden Sie sich für eine kontinuierliche Website-Optimierung. Sie verkürzen auf diese Weise die Zeit bis zum Live-Gang und schaffen einen realen Einfluss auf den Unternehmenserfolg.
2. Kontinuierliche Verbesserung
Durch die kontinuierliche Analyse der Website-Besuche und das Testen von User-Verhalten ist eine laufende Verbesserung der Seite möglich. Experimente ermöglichen die Auswahl der jeweils besten Alternativen. So können hochperformante Websites geschaffen werden.
3. Marketing und Vertrieb mit Informationen füttern
Die Informationen, die mithilfe des Growth-Driven-Design-Ansatzes über Besucher und deren Verhalten gesammelt werden, sind enorm wertvoll. Marketing und Vertrieb können Maßnahmen ableiten und damit ihre Aktivitäten viel besser auf die Zielkunden zuschneiden.