Haben Sie sich schon einmal gefragt, was aus Ihrem Unternehmensblog ein richtiges Wow-Erlebnis für den Leser macht? Nun, ein echter Highlight-Blogpost im B2B enthält eben auch besondere Elemente, die ihn zu einem Erfolg werden lassen. Bevor wir gemeinsam das perfekte Gesamtkonzept studieren, werfen wir noch einmal einen Blick darauf, warum Sie im Rahmen Ihres B2B-Marketings eigentlich bloggen sollten und warum echte „Blogperlen“ so wichtig sind.
Warum überhaupt bloggen?
Blogposts dienen dazu, dass Ihre Website besser von Suchmaschinen indexiert wird. Je mehr Posts Sie also veröffentlichen, desto mehr URLs eröffnen Sie für Google und desto besser werden Sie gefunden (Stichwort SEO!).
Die Posts Ihres Unternehmensblogs dienen aber in erster Linie auch dazu, Ihrer Zielgruppe zu helfen. Und Ihre Buyer Personas mit lehrreichen Inhalten in deren Anliegen zu unterstützen. Das kann eine FAQ-Liste sein, Neuigkeiten aus Ihrer und Einsichten in Ihre Branche, Hinweise zur verbesserten Anwendung von Produkten usw.
Auch die Formate Ihres B2B-Blogs können variieren und zum Beispiel Diagramme und Statistiken, Anleitungen, Präsentationen, Videos, Audiodateien oder Faktensammlungen umfassen. Sie können also tief in der Blogging-Werkzeugkiste wühlen. Dabei bitte auch immer die User Experience im Hinterkopf – oder noch besser vor Augen – behalten! Responsives Design ist unumgänglich, damit Ihre Leser auch auf diversen mobilen Endgeräten höchsten Lesegenuss geboten kriegen. Außerdem sollten Sie grundsätzlich folgendes Standardrepertoire für Ihren Blogpost in petto haben:
Leserschaft (siehe Buyer Personas), Keywords, URL, Titel, Bilder und Grafiken, Alt-Texte, Call-to-Action und Meta Description.
Schauen wir uns die einzelnen Elemente nun genauer an.
Keywords
In den richtigen Keywords wurzelt Ihr Blogpost. Am besten verwenden Sie Long Tail Keywords, also nicht nur einzelne (zwar häufig gesuchte, aber ausgetretene) Begriffe, sondern Phrasen oder gar ganze Sätze. Je spezifischer Sie werden, desto zielsicherer finden genau jene Personen bzw. potenzielle Kunden zu Ihnen, die exakt die Fragestellung umtreibt, die Sie in Ihrem Blogpost behandeln. Bleiben Sie stringent und folgen Sie dem Grundsatz „Weniger ist mehr“. Versuchen Sie nicht, mehrere Themen in einem einzelnen Post unterzubringen und einen Eintrag mit den verschiedensten Keywords zu spicken. Das würde die Leser verwirren und ihnen den Appetit auf Ihre Inhalte verderben.
URL
Die individuelle Blogpost-Adresse unterstützt ebenfalls Ihre Auffindbarkeit in den Suchmaschinen. Sie sollte Ihre gewählten Keywords enthalten, aussagekräftig und leicht zu lesen sein.
Titel
Der Titel Ihres Posts komplimentiert den Leser in den Text hinein – oder lässt ihn einen Bogen um den Artikel machen. Behandeln Sie ihn also nicht stiefmütterlich! Bringen Sie im Titel auf den Punkt, worum sich der Post dreht, integrieren Sie ein Keyword und machen Sie neugierig. Und fassen Sie sich kurz: Der ideale Titel ist zwischen 50 und 55 Zeichen lang (ohne Leerzeichen). Ansonsten kappt Google Ihre Titel bei den Suchergebnissen.
Bilder, Grafiken und Alt-Text
Es ist eine Binsenweisheit, dass Bilder geschriebenes Wort unterstützen, die Aufmerksamkeit fördern und das Behalten unterstützen. Ein wildes Streuen von attraktiven Motiven dient diesen Zielen aber nicht – die Bildauswahl muss natürlich zu Ihrem individuellen Inhalt passen. Lassen Sie, um dem Auge zu schmeicheln, genügend Weißraum zwischen Bildern und Text. Ein bisschen Text darf sich aber hinter dem Bild verstecken – der sogenannte Alt-Text beschreibt in kurzen Worten, was auf dem Motiv zu sehen ist (am besten inklusive Keyword) und hilft Ihnen wiederum bei der Auffindbarkeit in Suchmaschinen und verrät dem Leser außerdem, was er zu sehen bekommt, noch bevor das Bild im Browser geladen wurde.
Call-to-Action und Social Sharing
Natürlich bloggen Sie nicht, weil Sie zu viel Zeit haben oder die Welt lediglich mit schönen Worten erfreuen wollen. Ihr Unternehmensblog dient vor allem dem Ziel, Leser zu gewinnen und diese dann in qualifizierte Leads umzuwandeln. Dabei dient Ihnen ein Call-to-Action, also eine Handlungsaufforderung an den Nutzer. Zum Beispiel das Angebot, ein kostenloses E-Book oder eine Infografik herunterzuladen – im Austausch gegen Kontaktdaten und eventuell weitere Angaben zur beruflichen Position usw.. Platzieren Sie diese Buttons strategisch günstig, sinnvoll und sichtbar – zum Beispiel ganz am Ende eines Posts oder an den Seiten.
Möchten Sie noch mehr darüber erfahren, wie Sie Interessenten in Leads umwandeln? Lesen Sie hierzu auch unsere Blogposts speziell zum Conversion-Prozess:
- So steigern Sie die Conversion-Rate Ihrer Landing Pages
- Der Blog als wichtiger Baustein der Lead-Conversion
Auch noch andere Buttons können Ihnen dienlich sein, und zwar beim Aufbau einer größeren Reichweite. Integrieren Sie Social Sharing Buttons, mit denen Ihre Leser ganz einfach Ihre Inhalte in den bekannten Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Xing teilen können.
Meta Description
Noch mal ein kurzer, aber immens wertvoller Aspekt: die Meta Description. So heißt die kleine Erklärung, die unter dem Seitentitel in den Suchmaschinen auftaucht. Nutzen Sie diese Chance, um dem potenziellen Leser zu verdeutlichen, was er erwarten darf, wenn er auf den Link klickt. Bauen Sie Ihre Keywords ein und machen Sie neugierig. Aber fassen Sie sich wie gesagt kurz – auf maximal 150 Zeichen sollte Ihre Erklärung beschränkt sein – danach wird sie in der Anzeige der Suchmaschine abgeschnitten.
Gutes Blogging-Repertoire – erfolgreicher Blogpost
Zusammengefasst noch einmal, was Ihren Blogpost zu einem echten Highlight macht:
- Mit Bedacht ausgewählte Keywords, nicht zu plattgetreten, aber auch nicht zu speziell
- Eine griffige URL und ein attraktiver Titel
- Ein klares und fokussiertes Thema
- Bilder, die den Text unterstützend illustrieren
- Alt-Text, der die Bilder prägnant beschreibt
- Ein ermunternder Call-to-Action
- Social Sharing Buttons, dank derer Ihre Texte noch eine größere Runde machen
- Eine Meta Description, die Lust aufs Lesen macht
Mit einer Blogging-Strategie als Teil ihres B2B-Marketings können Sie beweisen, dass Sie eine echte Autorität und ein Vordenker Ihrer Branche sind. Sie fördern das Vertrauen Ihrer bestehenden und zukünftigen Kunden und leisten aktive und aktuelle Hilfe. Bloggen bringt Traffic auf Ihre Website. Und schließlich unterstützt Ihr B2B-Blog Sie bei allen Bemühungen rund um SEO.