Inbound Marketing ist mit keinem geringeren Anspruch angetreten, als das Marketing per se neu zu definieren. Was sich aber auch mit der Inbound-Methode nicht ändert, ist der Fakt, dass Marketing Geld kostet. Aber wieviel konkret? Wir machen am Beispiel von unseren Inbound Marketing Agenturkosten und HubSpot eine Rechnung auf.
Anzeigen, PR, Bannerwerbung, AdWords und so vieles andere mehr: Als Outbound, also nach außen gerichtetes Marketing, noch die Regel war, hatte man es mit so manchem Kostenposten zu tun. Plus eine mehr oder weniger stark besetzte Verkaufsmannschaft, deren Aufgabe es ebenfalls war, Ihre Werbebotschaft aktiv nach außen zu tragen.
Seit nun die Inbound-Methodik, vorangetrieben in großen Teilen durch die Softwaresuite HubSpot, die Verhältnisse in Marketing und Sales quasi auf den Kopf gestellt hat, stellen sich auch die Kosten über die Buyer's Journey hinweg anders dar. Aber sparen Sie dabei auch? Ist es überhaupt richtig, Inbound Marketing an seinen Kosten zu messen? Was kostet es, HubSpot in der Ausbaustufe einzusetzen, die für Ihr Unternehmen die richtige ist? Wenn es um die Kosten von Inbound Marketing und die HubSpot-Preise geht, sollen Sie nicht länger auf Mutmaßungen angewiesen sein: Wir legen transparent dar, welche Kosten Inbound Marketing mit sich bringt.
Inbound Kosten I: Die Software
Inbound Marketing ist zuallererst digital und datengetrieben; deshalb wollen wir uns der dafür notwendigen Software als erstes widmen. Dabei betrachten wir als HubSpot Solutions Partner natürlich die Inbound-Suite HubSpot. Diese teilt sich in unterschiedliche Module für Marketing, Sales sowie Service auf, und einige Tools werden sogar kostenlos angeboten. Welche das sind und was sie leisten, haben wir in diesen Artikeln zusammengefasst:
- HubSpot Marketing Free: Wann ist das kostenlose Tool eine gute Wahl?
- HubSpot: Das können die Gratis-Tools
- Eine Empfehlung wert: Die Vorteile des HubSpot CRM
Für viele Anwender sind die Möglichkeiten der Gratis-Editionen von HubSpot ausreichend; umfassendes und erfolgreiches Inbound Marketing, vor allem für größere Unternehmen, ist bei den bezahlten Varianten natürlich besser aufgehoben. Sehen wir uns also an, welche Kosten für die HubSpot Produkte anfallen können:
Die Software-Suite HubSpot ist modular aufgebaut und steht grundsätzlich auf drei Säulen, die für Buyer's Journey und Customer Relationship relevant sind: Marketing, Sales und Service. Hinzu kommen das CRM und das HubSpot CMS, die das HubSpot-Ökosystem komplettieren. Bei der Preisgestaltung spielen drei grundsätzliche Überlegungen eine Rolle:
- Benötigen Sie den Marketing Hub, den Sales Hub, den Service Hub – oder eine Kombination hieraus?
- Welche Tools der einzelnen Hubs benötigen Sie?
- Wie groß ist Ihr Unternehmen bzw. die Zahl Ihrer Kontakte?
Zugegeben, das sind Fragen, die gerade HubSpot-Neulinge nicht sofort beantworten können. Und so hilfreich es ist, die Inbound-Software exakt auf das eigene Unternehmen anpassen zu können, so verwirrend können die vielen Optionen auch sein. Darum gleich die gute Nachricht: Sie sind bei der Wahl des passenden Pakets natürlich nicht auf sich gestellt – das Team von Trialta unterstützt und berät Sie beim "Inbound Software-Shopping". Und weil HubSpot als SaaS (Software as a Service) mit monatlicher Nutzungsgebühr angelegt ist, lässt sich Ihre maßgeschneiderte Inbound-Lösung noch im laufenden Betrieb anpassen. Fragen Sie uns einfach nach einem Termin!
Zur überschlägigen Kostenkalkulation ist die folgende Übersicht aber sehr hilfreich (alle Preise Stand März 2020):
2. Invest HubSpot Marketing Hub
Den Marketing Hub können Sie in drei unterschiedlichen Editionen erwerben: Starter, Professional und Enterprise. Bei bis zu 1.000 Kontakten ist Starter ab 46 Euro pro Monat und Professional ab 740 Euro pro Monat buchbar. Die Enterprise-Lösung ist ab 2.944 Euro erhältlich; dabei sind bis zu 10.000 Kontakte inkludiert. Zusätzliche Kontaktzahlen sind zubuchbar.
Diese drei Editionen unterscheiden sich in ihrem Funktionsumfang – hier eine Auswahl der Möglichkeiten:
- Mit Starter können Sie bereits Leads erfassen, Formulare erstellen, Websiteaktivitäten von Kontakten verfolgen und E-Mail-Marketing betreiben.
- Professional bietet zusätzlich u.a. Marketing-Automatisierung, Blog- und Content-Tools, Anbindung an Social Media, Calls-to-Action, Landing Pages und Analytics für Website-Traffic.
- Mit Enterprise können Sie darüber hinaus Teams und Marken verwalten und erhalten detaillierte Umsatzanalysen.
3. Invest Sales Hub
Auch der Sales Hub ist in den Leistungsstufen Starter, Professional und Enterprise verfügbar. Neben Unterschieden in den Tools unterscheiden sie sich in der Zahl der Nutzerlizenzen: Starter mit einer Benutzerlizenz kostet ab 46 Euro; Professional mit fünf Lizenzen ab 460 Euro. Enterprise mit zehn Benutzerlizenzen ist ab 1.104 Euro erhältlich. Weitere Lizenzen sind zubuchbar.
Auch hier ein Auszug der Unterschiede:
- Starter bietet Ihnen E-Mail-Funktionen wie Tracking & Benachrichtigungen sowie Sequenzen; außerdem eine Deal-Pipeline und Messung der Produktivitäts-Performance Ihrer Sales-Mitarbeiter.
- Zum Funktionsumfang von Professional gehören zudem u.a. automatisierte Vertriebsprozesse, personalisierte Kommunikation und Datenorganisation nach Produkten und Teams.
- Bei Enterprise ist zusätzliches Team-Management genauso möglich wie Coaching-Funktionen und angebotsbasierte Workflows.
4. Invest Service Hub
Ganz ähnlich wie der Sales Hub ist auch der Service Hub unterteilt: in Starter mit einer Lizenz (ab 46 Euro), Professional mit fünf Benutzerlizenzen (ab 368 Euro) und Enterprise mit zehn Lizenzen (ab 1.104 Euro). Auch hier lassen sich weitere Lizenzen zubuchen.
Die Unterschiede sind unter anderem:
- Starter hat u.a. Ticketing, Live-Chat, E-Mail-Vorlagen und -Sequenzen sowie Produktivitätsberichte der Vertriebsmitarbeiter an Bord.
- Bei Professional sind zusätzlich u.a. dabei: Ticket-Routing und Workflows, Self-Service-Optionen für Kunden, Umfragen und benutzerdefinierte Berichte.
- Enterprise unterstützt Sie darüber hinaus mit u.a. Leitfaden- und Ziele-Funktion, Verwaltung von Teams und Marken und Self-Service in großem Maßstab.
5. Invest HubSpot CRM und Content Management System
Alle Inbound-Funktionen von HubSpot bauen auf Ihren Kontakten auf. Damit deren Integration in Ihr Inbound Marketing bestmöglich klappt, liefert HubSpot das hauseigene CRM gratis mit. Sie können dieses auch als Standalone-Lösung nutzen; verzichten dann aber auf die weitergehenden Inbound-Funktionen der HubSpot Hubs.
Das HubSpot CMS macht die Werkzeuge rund um Kontaktpflege und Inbound Marketing mit einem Content Management System für herausragendes Content Marketing komplett. Es ist ab 280 Euro pro Monat erhältlich.
6. Invest Inbound Software, einmalig: Onboarding
Die HubSpot Inbound Marketing Suite steckt voller Features und ist ideal an Ihre Inbound Marketing-Aktivitäten anpassbar. Das ist für Sie und Ihr Unternehmen einen Gewinn an Ökonomie und Effizienz – bedeutet aber auch die Notwendigkeit, dass sich die damit arbeitenden Mitarbeiter mit der Software seiner Einrichtung und Bedienung auseinandersetzen müssen, um alle Möglichkeiten optimal auszuschöpfen.
Daher gibt es bei HubSpot das sogenannte "Onboarding": Sie werden von HubSpot – oder einem Solutions Partner – in das Setup und die Funktionsweise von HubSpot eingewiesen.
Als HubSpot Solutions Partner bietet auch Trialta dieses Onboarding für Sie an: Erfahrene HubSpot-Profis implementieren die Software, erklären sie ausführlich und geben erste Tipps zum täglichen Einsatz. Dabei passen wir die Onboarding-Gebühren individuell an die tatsächlich erfolgten Leistungen an. Üblicherweise betragen die einmaligen Onboarding-Gebühren bei Trialta, abhängig vom HubSpot Inbound-Paket, zwischen 1.000 und 6.500 Euro.
Inbound Kosten II: Add-Ons
Zu HubSpot gehört ein eigener Marketplace, auf dem sich unterschiedlichste Goodies und Add-Ons für die HubSpot Suite erwerben lassen. Das können zum Beispiel Vorlagen für das CMS sein, aber auch Module und Layouts. Solche Add-Ons können Ihnen die Installation und Arbeit mit HubSpot deutlich erleichtern – sie sind aber rein optional, ihr Erwerb ist nicht notwendig. Die Kosten variieren je nach Anbieter und Funktion.
Inbound Kosten III: der Support
Inbound Marketing ist mehr als eine Software-Funktion – es ist eine völlig neue Marketing- und Verkaufs-Strategie. Das Team von Trialta nimmt deshalb für seine Website-Kunden eine doppelte Beraterrolle ein: einmal auf Anwendungsebene, einmal auf strategischer Ebene. Für beide Leistungsbereiche bieten wir Ihnen Supportverträge mit – auszugsweise – folgenden Leistungen an:
Inbound Software-Support
- Team-Schulungen und technischer Support
- Conversion Optimierung & Suchmaschinen Optimierungen
- Anlegen von Workflows und Prozessen zur Leadgenerierung
- Programmierung von Templates und Modulen, bzw. kompletter Websites
- Vorbereitung von Marketing-E-Mails, Landing Pages etc.
Strategischer Inbound-Support
- Workshops und Team- sowie Einzelschulungen zu den Themen Inbound Marketing und Leadgenerierung
- Planung von und Unterstützung bei Inbound-Kampagnen
Die monatlichen Kosten für einen Supportvertrag mit Trialta betragen, leistungsabhängig, 1.200 bis 6.600 Euro pro Monat.
Die Supportverträge von Trialta sind so ausgelegt, dass sie sich mit der Zeit gewissermaßen selbst überflüssig machen: Wir möchten unsere Kunden zu echten HubSpot-Profis und Inbound-Spezialisten machen, die schon nach kurzer Zeit keinen Input von außen mehr benötigen. Es ist uns wichtig zu betonen: Unsere Supportverträge sind nicht auf eine dauerhafte, sondern auf eine vorübergehende Betreuung ausgerichtet – so lange sie eben nötig ist. Das gilt selbstverständlich nicht, wenn es ein akutes Problem gibt: Im Bedarfsfall sind wir als Ihre lokale HubSpot Solutions Partneragentur umgehend zur Stelle.
Fazit: Das sind die Kosten für Inbound Marketing mit HubSpot
"Das kommt darauf an": Wie so oft, wenn es um die Kosten für Dienstleistungen und bedarfsgerechte Kosten geht, ist dies auch die erste Antwort in Sachen Inbound-Kosten. Weil die Software-Suite eben bis ins Detail anpassbar ist und auch unsere Leistungen als Inbound Agentur vielgestaltig sind. Wir hoffen, wir konnten Ihnen dennoch einen ersten ungefähren Überblick über Inbound Kosten mit HubSpot geben. Konkreter können wir werden, wenn wir Ihren individuellen Bedarf bei einem ersten Gespräch abgesteckt haben. Fordern Sie uns, wir nehmen uns gerne die Zeit!