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Inbound Marketing

Kleine Teams: 6 Tipps für Inbound-Marketing-Kampagnen

Sie haben kein großes Marketingteam? Macht nichts! Mit diesen 6 Tipps stemmen Sie auch mit kleiner Manpower große Inbound-Marketing-Kampagnen..

Thomas Weigl
Thomas Weigl

Aug 18, 2015

Inbound Marketing Kampagnen fuer kleine Teams

 

Wie groß muss ein Marketingteam Ihrer Meinung nach sein, um echt starke Inbound-Marketing-Kampagnen zu starten? So groß wie der Mitgliederstab der Quadriga? Wie eine Fußballmannschaft inklusive Trainer? Wie die Abgeordnetentruppe der Grünen im Bayerischen Landtag? Nach dem Lesen dieses Blogposts werden Sie wissen, wie auch eine One-Man-Show zu einem broadwayreifen Auftritt werden kann.

Falls Sie bislang geglaubt haben, dass es mindestens ein, zwei Hände voll Marketingspezialisten bräuchte, um erfolgreiches Inbound-Marketing zu betreiben, dürfen Sie nun erleichtert seufzen – vorausgesetzt, das kleine Team oder der kräftige Einzelkämpfer haben ihre Prioritäten korrekt gesetzt. Wenn keine Zeit vertrödelt wird und man sich diszipliniert auf genau die Taktiken konzentriert, die die gewünschten Ergebnisse liefern, klappt es auch mit geringstem Personalaufwand. Hier haben wir 6 Prioritäten versammelt, auf die Sie sich ganz besonders fokussieren sollten, wenn Ihr Inbound-Marketing ohne große Manpower erfolgreich sein soll.

 

1. Stecken Sie sich kluge Ziele!

Haben Sie nicht einfach Ziele, sondern setzen Sie sich clevere Ziele. Und zwar Ziele, die präzise, messbar, in einer bestimmten Zeitspanne erreichbar und überhaupt realistisch sind. Wer solche Ziele entwickelt, dem fällt es leichter, sich zu fokussieren und dranzubleiben. Ein Ziel sollte also statt „Ich will meinen Verkauf steigern“ besser lauten: „Ich will bis Ende des zweiten Quartals meinen Verkauf um 50 Prozent steigern.“ Mit solch einer Formulierung haben Sie ein konkretes Ziel und schaffen eine Verbindlichkeit darüber, wann es erreicht werden soll.

 

2. Definieren Sie Buyer Personas.

Buyer Personas gehören zu den wichtigsten Teilchen im Inbound-Marketing-Puzzle. Die Buyer Persona ist eine halb erdichtete, halb reale Repräsentation Ihres idealen Kunden, zusammengesetzt aus Daten tatsächlich existenter Kunden und Ergebnissen aus der Marktforschung. Ohne ein klares Verständnis der Wünsche und Nöte Ihrer Zielpersonen ist es unmöglich, Ihre Marketingbemühungen in konkrete und zielgerichtete Bahnen zu lenken.

 

3. Schaffen Sie hochwertigen Content.

Bauen Sie einen Blog auf, den Sie regelmäßig mit hochwertigen Inhalten füllen sowie mit Downloadangeboten bzw. Calls-to-Action. Diese hochklassigen Inhalte sind natürlich an den Bedürfnissen Ihrer Buyer Personas ausgerichtet und treffen deren Interesse.

 

Sie verstehen bei Landing Pages, CTA und Co. nur Bahnhof? Dann hilft Ihnen  unser kostenloser Inbound Marketing Glossar sicher weiter.

 

Nutzen Sie Ihre Website, um Ihre Marken und Angebote zu bewerben, aber nicht Ihren Blog und Ihren Premium-Content. In Ihren Posts und Inhalten widmen Sie sich ganz Ihren Lesern, ohne sich selbst in den Vordergrund zu stellen. Je mehr Sie über die Themen bloggen, die Ihr Zielpublikum wirklich umtreiben, desto mehr werden die Leser Sie als Branchenexperten schätzen lernen, Ihnen vertrauen und schließlich vielleicht auch bei Ihnen mit einem richtig guten Gefühl kaufen.

Und darüber hinaus: Je besser der Content, desto eher werden die Leser dafür ihren Daumen heben und ihn teilen, was wiederum Ihren SEO-Ergebnissen dient.

 

4. Bringen Sie Ihren Content unters Volk.

Nun muss die Welt Ihren erstklassigen Content natürlich unbedingt kennenlernen. Und das funktioniert am besten mit cleverer und effizienter Promotion.

 

  • Calls-to-Action: Bauen Sie strategisch kluge CTAs auf Ihrem Blog und Ihrer Website ein, die Interessenten den Konversionspfad entlang leiten. CTAs sollten Ihren Buyer Personas ein klarer Wegweiser dorthin sein, wo sie bekommen, was sie wollen und erwarten.
  • E-Mails: Damit die E-Mail ein starkes Instrument der Content-Promotion werden kann, brauchen Sie gut gepflegte Adresslisten. Achten Sie außerdem unbedingt darauf, dass Ihre E-Mail-Empfänger dem Erhalt von Newslettern und Infos zugestimmt haben!
  • Soziale Medien: Über soziale Medien und deren optimale Nutzung lassen sich Foren, Webseiten oder vielleicht schon ganze Bibliotheken füllen. Damit Sie sich nicht mit Schlafsack und Gaskocher in einer solchen für die nächsten drei Wochen verschanzen müssen, haben wir die wichtigsten Fakten hier in aller Kürze zusammengerafft:
  • Finden Sie heraus, auf welchen Plattformen sich Ihr Zielpublikum tummelt und bewerben Sie Ihren Content eben genau dort. Und auch nur dort.
  • Finden Sie heraus, an welchem Tag und um welche Uhrzeit der meiste für Sie relevante Traffic auf den Plattformen herrscht. Und des Weiteren z. B. auch, welche Hashtags am besten funktionieren.
  • Posten Sie nicht einfach nur Hinweise auf Ihren Content und gehen dann wieder offline. Suchen Sie die direkte Konversation mit den Nutzern und pflegen Sie Ihre Kanäle.

 

5. Automatisieren Sie Ihre Workflows.

Ein kleines Marketingteam hat verständlicherweise nur eine limitierte Arbeitskapazität. Nutzen Sie deshalb unbedingt die Möglichkeit, Workflows, wo immer möglich, sinnvoll zu automatisieren, um ein bisschen Arbeitslast von Ihren Schultern fallen zu lassen.

 

6. Analysieren Sie die Ergebnisse.

Um sicherzugehen, dass Sie das meiste aus Ihren Marketingmühen herausholen, ist es unumgänglich, Ihre Ergebnisse zu beobachten und zu analysieren, um herauszufinden, was funktioniert und wo Optimierungsbedarf besteht. Tun Sie das aber besser nicht jeden einzelnen Tag, dann nützt all die Workflow-Automatisierung auch nichts mehr. Es würde nur zu viel Zeit und Nerven kosten.

Fokussieren Sie sich stattdessen auf Trends, die Sie über Wochen hin beobachten. Aufbauend auf Ihrer Analyse können Sie Ihre Strategie immer wieder nachbessern und neu starten. Hören Sie also nicht auf, die Ergebnisse nach Optimierungspotenzial zu durchforsten und Ihre Strategie aktuell anzupassen. Und seien Sie ehrlich zu sich selbst: Fahren Sie manch eine Strategie nur noch, weil sie Ihnen selbst gefällt, obwohl sie schon längst nicht mehr beim Publikum ankommt?

 

Auch als Einzelkämpfer auf Medaillenrang

Sie müssen also nicht auf ein Marketingteam von der Größe der deutschen Olympiamannschaft zurückgreifen, um eine erfolgreiche und effektive wie effiziente Inbound-Marketing-Strategie zu entwickeln und umzusetzen. Die 6 oben erklärten Schritte machen auch Einzelkämpfer stark genug dafür.


Das beste Tool hierfür ist übrigens HubSpot.  Mit einer Reihe an kostenlosen Produkten gelingt der erfolgreiche Einstieg hierfür für jedes Budget!


Und wenn Sie sich noch ein bisschen mehr Coaching wünschen, hätten wir etwas für Sie: Laden Sie sich einfach mit einem Klick hier unten unseren kostenlosen Einsteiger-Guide zum Thema Inbound-Marketing herunter. Mit all den Tipps, die dort versammelt sind, bekommen Sie garantiert kein Seitenstechen und Muskelzittern mehr!

Thomas Weigl

Thomas ist Head of Consulting bei TRIALTA.

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