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E-Mail Marketing

Die richtige E-Mail Strategie – Der richtige Content

Warum es wichtig ist, dem Content durch Segmentierung Kontext verleihen – und was das bezüglich E-Mail Marketing bedeutet.

Isabell Weiß
Isabell Weiß

Mär 27, 2015

Die richtige E-Mail Strategie - der richtige Content

In den letzten Blogposts zum Thema E-Mail-Marketing haben Sie bereits erfahren, wie Sie mit Hilfe von elektronischer Post die richtigen Personen zur richtigen Zeit ansprechen können.

Der heutige Blogpost nimmt nun den Aspekt des richtigen Contents unter die Lupe, der als drittes Element der CATS-Formel unabdinglich ist, um erfolgreiches E-Mail-Marketing zu betreiben.

Kontext durch Segmentierung

Dem Content Kontext zu verleihen – das ist ein zentrales Element im Inbound Marketing. Diesen Kontext können Sie durch Segmentierung erreichen.

Eine gute, sprich sinnvolle Unterteilung Ihrer E-Mail-Kontakte kann zu höheren Öffnungs- und Click-Through-Raten, einer höheren Zustellbarkeit, weniger Abmeldungen, einer besseren Kundenerinnerung, mehr Leads, und folglich auch mehr Umsatz führen.

Als eine Möglichkeit der Segmentierung bieten sich die verschiedenen Buyer Personas an, mit denen Sie Ihre vorhandenen Kundendaten gruppieren können.

Auf diese Art erreichen Sie aber lediglich eine Grundstufe zur Untergliederung Ihrer Kontakte.

Aufbauend auf dieser Vorsortierung können Sie dann durch weitere Untergliederungen eine noch präzisere Verortung Ihrer Adressaten in ihrem individuellen Kontext vornehmen.

Das Ziel vor Augen

Im Vorfeld sollten Sie sich zunächst einmal darüber im Klaren sein, was Sie mit Ihrer E-Mail erreichen wollen. Nur mit einem exakt definierten Ziel vor Augen läuft Ihre Marketing-Aktivität nicht ins Leere.

Wollen Sie

…die Zustellungsrate Ihrer E-Mails steigern?

Pro Jahr werden E-Mails an 25 % der Adressaten einfach nicht zugestellt.

Dies kann entweder daran liegen, dass sich die Mail-Adresse der Kontakte geändert hat oder sie schlichtweg nicht mehr für ein bestimmtes Unternehmen tätig sind.

Viele E-Mails werden auch bereits vor ihrer Öffnung als Spam eingeordnet.

Diese Tatsachen können Sie zwar nicht ändern, allerdings können Sie Ihre Glaubwürdigkeit und damit auch die Wahrscheinlichkeit der Zustellbarkeit schon von vornherein steigern:

Versenden Sie wirklich nur E-Mails an Kontakte, die einer Kontaktaufnahme Ihrerseits zugestimmt haben.

Sie senden Sie immer noch Mails an Kontakte, die niemals in irgendeiner Form auf Ihre Mails reagieren? Sortieren Sie diese Personen aus! Sie sind nicht interessiert an Ihrem Produkt und Ihre Meinung dazu wird sich wohl auch nicht ändern – egal ob Sie weiterhin Content schicken oder nicht.

Diese drei Fälle, die Ihre Zustellbarkeitsrate senken, machen deutlich, wie wichtig es ist, dass Sie ihre E-Mail-Adressliste regelmäßig und gewissenhaft pflegen. Zusätzlich hilft Ihnen diese Segmentierung dabei, wieder einen realistischen Überblick über die tatsächliche Anzahl Ihrer Kontakte zu erhalten.

So hegen Sie keine falschen Erwartungen mehr hinsichtlich der Resultate Ihrer E-Mail-Aktivität und können nun mit den tatsächlichen Ergebniswerten arbeiten.

Die Gliederung Ihrer Kontakte in Listen lässt Sie also auch wieder die Kontrolle über Ihre Marketing-Aktivität gewinnen!

…die Kundenbindung erhöhen?

Ihre E-Mails bringen nicht den nötigen Erfolg mit sich? Sie verhelfen Ihnen nicht dazu, Ihre Leads an Ihr Unternehmen und Ihr Produkt zu binden oder ihn zum Kauf zu animieren?

Auch hier gibt es eine Möglichkeit, wie Sie die Öffnungs- und Click-Through-Rate – also die Maßeinheit, die sich auf die Kundenbindung bezieht - erhöhen können.

Eine Segmentierung Ihrer Kundenliste anhand verschiedener Kategorien hat sich hier als sehr erfolgversprechend bewiesen. Diese können beispielsweise Folgendesein:

  • Die geographische Segmentierung, die Ihre Kontakte anhand der IP-Adresse, der Postleitzahl, der Zeitzone oder der Adresse in unterschiedliche Listen unterteilt.
  • Die firmographische Segmentierung, also eine Unterteilung Ihrer Buyer Personas anhand von Aspekten, die ihr Unternehmen beschreiben. Darunter fallen beispielsweise die Größe oder Art der Firma und die Branche, der diese zugeordnet werden kann.
  • Die Segmentierung anhand der Rolle der Buyer Persona: In welcher Abteilung ist die Person tätig und mit welcher Berufserfahrung wartet sie auf? Welche Position im Unternehmen hat sie und welche Funktionen erfüllt sie in dieser?
  • Die verhaltensbezogene Segmentierung: Analysieren Sie, wie sehr die Buyer Persona an Ihrem Produkt interessiert ist und an was im Speziellen. Auskunft darüber kann Ihnen das Verhalten Ihres Leads geben: Hat er sich in ein Formular zu einem E-Book eingetragen, Ihre Mail zu einem bestimmten Thema geöffnet, Ihre Website besucht oder auf einen bestimmten Link geklickt?
  • Die Segmentierung mittels zusätzlicher Informationen wie beispielsweise der Social-Media-Daten (z.B. Anzahl von Followern auf Twitter oder Fans auf Facebook).

Eine Kombination der Kategorien verspricht dabei natürlich eine exaktere Segmentierung und folglich einer besseren Verortung der Buyer Persona in einem Kontext, was wiederum zu einer gezielteren Ansprache Ihres Adressaten sorgt.

…die Reichweite Ihrer Mails vergrößern?

Es gibt bestimmt auch in Ihrer Adressliste Leads, die an Ihrem Produkt zwar sehr interessiert sind und die Idee dahinter lieben, bei denen Sie aber aus verschiedenen Gründen nie zum Abschluss kommen werden.

Sei es, weil der Lead einfach nicht das „nötige Kleingeld“ besitzt oder kein wirklicher Bedarf an Ihrem Produkt besteht.

Schreiben Sie diese Kontakte nicht ab, sondern legen Sie eine spezielle Liste extra für diese „Fans“ Ihres Produktes an.

Ihnen schicken Sie einfach nur noch E-Mails, die sich sehr gut zum „Teilen“, also Weiterleiten, eignen. Denn wir wissen bereits durch das Social Web, dass man für gut empfundene Inhalte gerne auch an Freunde und Kollegen weitergibt.

Nutzen Sie diese Tatsache und lassen Sie diese Fan-Leads für Sie arbeiten – sie sind Ihre besten Promoter!

Ohne Kontext geht nichts!

Wirklich relevanten Content für E-Mails können Sie nur dann generieren, wenn Sie sich darüber im Klaren sind, in welchem Kontext sich jeder einzelne Ihrer Adressaten befindet. Das erfordert eine gezielte Segmentierung Ihrer Kontaktliste.

Exakte Segmentierung hilft Ihnen aber nicht nur, Ihre Kunden gezielter ansprechen zu können.

Eine gut durchstrukturierte Untergliederung Ihrer Kontakte gibt Ihnen auch wieder einen realistischen Überblick über die Erfolge Ihres E-Mail-Marketings!

Isabell Weiß

Isabell war Inbound Marketing & Sales Consultant bei TRIALTA.

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