Eine der größten Herausforderungen rund um einen Unternehmensblog ist sicherlich das regelmäßige Schreiben und Veröffentlichen. Egal wie versiert ein Autor ist – jeder hinkt irgendwann mal seinem Zeitplan hinterher. Wie kann die Leere in der Pipeline beim Bloggen verhindert werden? Wie können Sie fix und trotzdem fundiert Ihren B2B-Blog füllen? Wir haben drei Tipps für Sie parat.
Ein Blog ist gerade im B2B-Marketing der Kanal, über den Sie Ihre Expertise beweisen und das Vertrauen von Kunden und Interessenten gewinnen können. Ihr B2B-Blog dient Ihnen darüber hinaus als wichtiges Interaktionsdrehkreuz für Ihre Website-Besucher. Locken Sie Besucher mit interessanten und relevanten Blogposts und führen Sie diese dann auf weiterführende Content-Angebote. Betten Sie auf dem Weg zu Ihren Content-Angeboten Formulare ein, damit Ihr Interessent - und späterer Lead - essentielle Kontaktinformationen hinterlassen kann. Dabei sind die Nützlichkeit der Themen und die Regelmäßigkeit der Blogposts das A und O, damit Ihr Interaktionsdrehkreuz keinen Stillstand erleidet. Wie Sie in Ihrem Unternehmen die notwendigen Inhalte für Ihre Content-Angebote sammeln können, können Sie in diesem Blogbeitrag nachlesen.
Üblicherweise lautet unser oberstes Gebot beim Bloggen im B2B-Bereich immer: Zeit nehmen! Keinen Blogpost hinhudeln. Sorgfältig und mehrere Quellen recherchieren. Sprachlich feilen. Dieses Gebot wollen wir auch weiterhin nicht außer Kraft setzen, aber manchmal muss es einfach schnell gehen. Dann können Ihnen die folgenden drei Tipps helfen.
1. Erst schreiben, dann feilen
Mit dem Ziel im Blick, dem Leser einen unschlagbaren Mehrwert zu liefern, ihm neue Einsichten zu schenken und Ihre Fachkompetenz zu untermauern, ist es nur verständlich, dass Sie jedes einzelne Wort abwiegen wollen. Jedes Satzzeichen überdenken. Jede Formulierung hin und her schieben. Das ist natürlich ein hehrer Anspruch, den wir Ihnen auch gar nicht ausreden wollen. Nur – wenn die Zeit schon knapp ist, schnappt allzu oft die Perfektionismusfalle zu. Und die bremst Sie listig aus.
Umgehen Sie diese Falle, indem Sie erst den kompletten Text in Rohform verfassen. Und sich dann um Kanten kümmern, an denen gefeilt werden muss. Natürlich kehren Sie auch unter Zeitdruck Vertipper, falsche Grammatik oder sinnlos gesetzte Satzzeichen aus Ihrem Text. Aber eben erst ganz am Ende. Wenn die Hauptarbeit schon erledigt ist. Danach lassen Sie am besten noch einen Kollegen über den Text lesen, bevor Sie endgültig auf „Jetzt veröffentlichen“ klicken. Ein weiteres, frisches Augenpaar gibt Ihnen die Sicherheit, überlesene Fehler aufstöbern zu können.
2. Ein, oder zwei Kernaussagen – nicht mehr
Natürlich sollten Ihre Blogposts eine gewisse Länge haben, damit Suchmaschinen sie als solche überhaupt erkennen. Aber zu viel Text liest andererseits auch keiner. Vor allem internetbasierter Content muss durch seine Kürze (unter Beibehaltung seiner Inhaltsstärke) überzeugen.
Atmen Sie deshalb vor dem Lostippen noch einmal durch und werden Sie sich bewusst, welcher der wichtigste Aspekt ist, den Sie mit den Lesern teilen wollen. Und machen Sie diesen dann zur Kernaussage, die nicht durch eine Handvoll anderer Aspekte verwässert wird. Das hilft zum einen Ihnen ganz praktisch, sich während des Schreibens nicht zu „verfahren“. Zum anderen trägt es aber auch dem Ziel Rechnung, dem Leser kernige und handfeste Informationen zu liefern. Wie Sie gute Themen für Ihren Blog finden, können Sie hier erfahren. Je klarer der Fokus des Textes erkennbar ist, desto wertvoller ist Ihr Post für die Leser.
3. Suchen Sie sich einige verlässliche Quellen
Dieser dritte Tipp fordert etwas Vorbereitung von Ihnen. Und macht das eigentliche Schreiben später umso schneller. Damit Ihre Aussagen fundiert und verlässlich sind, macht sich das Zitieren von ebenso verlässlichen Quellen hervorragend. Wenn Sie allerdings erst mit der Recherche beginnen, wenn die Körnchen in der Sanduhr schon bedrohlich Richtung Deadline rieseln, ist der knappe Zeitplan eigentlich schon gesprengt.
Gehen Sie deshalb, wenn Sie das nächste Mal ein kleines Zeitfensterchen Luft haben, auf Pirsch nach starken Informationsquellen in Ihrer Branche. Das können gedruckte Publikationen sein, branchenbezogene Nachrichtenseiten im Netz oder Online-Recherche-Datenbanken. Aus diesen Quellen können Sie dann spontan Zitate, Statistiken und Nachrichten schöpfen, wenn Ihnen für Ihren Unternehmensblog die Zeit davonrennt. Ein echter Zeitspartipp: Newsletter-Abonnements zu Themen Ihres Fachbereichs!
Ein Blog sollte heute ein fester Bestandteil des B2B-Marketings sein. Falls Sie noch zögern, einen Unternehmensblog zu starten, schubsen wir Sie gerne auf den richtigen Weg – mithilfe unseres Whitepapers „9 Gründe, warum sich Bloggen lohnt“. Darin erfahren Sie, welche Superkräfte das Bloggen im B2B-Bereich hat und vor welchen „Bösewichten“ Sie sich dabei schützen sollten.