Dieser Tage findet eines der wichtigsten globalen Events unserer Branche statt: die von HubSpot ausgerichtete INBOUND. Alljährlich präsentiert das globale Branchentreffen neue Product Releases aus dem Hause HubSpot.
Auch in diesem Jahr versammelt sich die Community – diesmal wieder online – um sich auszutauschen, zu netzwerken und die Präsentationen führender Marketing-Köpfe zu verfolgen. Wir bei TRIALTA sind mit dabei und haben die Neuerungen, mit denen das HubSpot-System aufwartet, im Fokus. Die wichtigsten haben wir hier zusammengestellt.
Inhalte:
- Sandbox als sicherer Raum
- Forecasting jetzt noch detaillierter dank Deal Splits
- Zurordnungs-Labels sind nun frei editierbar
- Voreingestellte Berechtigungsprofile
- Benutzerdefinierte verhaltensorientierte Events
- Mehr Transparenz im Service - das Kundenportal
- Mehrere Marken unter einem HubSpot-Dach: Business Units
Sandbox als sicherer Raum für Entwickler, Admins und Marketing- & Vertriebsteams
Was würden all die HubSpotter dieser Welt für eine Entwicklungsumgebung tun? Dank dieses Features gibt es keine Sorgen mehr, wegen versehentlich überschriebener Daten oder möglicherweise fehlerhafter Workflows. Verfügbar ist die Sandbox ab jetzt als Beta-Funktion in allen Enterprise Hubs.
Was ist neu?
Neue Prozesse und Funktionalitäten lassen sich in einem geschützten Bereich testen – ohne Auswirkungen auf bestehende Daten und Prozesse der Produktivumgebung. Und zwar nicht nur im CMS, sondern auch im Marketing-Hub und HubSpot CRM.
Was bringt es?
Mit zunehmenden Funktionalitäten und besseren Anpassungsmöglichkeiten kann HubSpot inzwischen sehr individuell auf die Anforderungen des jeweiligen Unternehmens angepasst werden. Mögliche Auswirkungen von Änderungen am Produktiv-System im Vorfeld zu simulieren und das Risiko zu senken, ist die große Leistung der Sandbox. Mit ihr gehören Sorgen über überschriebene Daten und fehlerhafte Workflows der Vergangenheit an.
So funktioniert es
Durch die Nutzung von Sandboxes kann Ihr Entwicklungsteam sicher testen, wie neuer Code – oder auch neue Integrationen aus Drittquellen, mit verschiedenen Teilen von HubSpot interagieren.
Beispiel CRM-Einrichtung: Mit Sandboxes können Entwickler neue Prozesse entwickeln und testen, ohne bestehende Abläufe von Marketing- und Vertriebsteams in HubSpot antasten zu müssen.
Für das CMS können Administratoren bereits vor dem Einsatz neuer Module, Seiten und Templates sicherstellen, dass alles den eigenen Standards entspricht.
Auch für Sales- und Marketing-Teams bringt dieses Feature viele Vorteile: Sie können sich mit den neuen Abläufen, etwa einer neuen Deal-Pipeline oder einem veränderten Lead-Rotationssystem, vorab vertraut machen. OPs am "offenen Herzen" sind so also nicht mehr notwendig.
Die Sandbox übernimmt automatisch die Super-Admins aus der Produktivumgebung. Weitere Nutzer lassen sich wie gewohnt auch zur Sandbox gesondert hinzufügen. Auch folgende Funktionalitäten lassen sich aus der Produktivumgebung übertragen: Account Tools & Features, Objektdefinitionen, Pipelines, Themes, Templates und Module.
Forecasting jetzt noch detaillierter dank Deal Splits
HubSpot bringt inzwischen immer mehr Business Intelligence-Funktionalitäten mit: So sind Planung und Controlling des Vertriebs nun noch präziser darstellbar: Wirken mehrere Personen an einem Vertriebsprojekt mit, lassen sich die Umsätze den Einzelnen anteilig zu weisen – auch in der Prognoseansicht.
Was ist neu?
Der Blick auf die Sales Pipeline wird für Kunden mit Enterprise Sales Hub in Zukunft noch detaillierter möglich sein. Neben dem ganzheitlichen Überblick über die gesamte Pipeline bietet das erneuerte Feature die Möglichkeit, Deals – und entsprechend die hinterlegten Umsätze aufzuteilen. Auf bis zu fünf Nutzer lässt sich eine Umsatzsumme umlegen.
Was bringt es?
Vertrieb ist heutzutage eine Teamleistung. Meist braucht es verschiedene Experten die den Sales Manager hier unterstützen. Da Deals nun prozentual gesplittet und auf die einzelnen Team-Mitglieder aufgeteilt werden können - wird der Beitrag aller Beitragenden transparent. Für Vertriebsteams gewinnt die Nutzung des CRM dadurch an Attraktivität, da die relevanten Zahlen und Fakten zur Verfügung stehen. Außerdem ist ein Modell der Provisionierung leichter umsetzbar, da die Ziele (wie der Umsatz) auf die jeweiligen Personen umgelegt werden.
So funktioniert es
Benutzer mit Super-Admin-Berechtigungen können Deal Splits in den Einstellungen aktivieren. Sobald diese Funktion ausgewählt wird, können Benutzer mit der Berechtigung Deals bearbeiten und einen Split zu einem Deal hinzufügen.
Für klare Sicht auf Zusammenhänge : Zuordnungs-Labels sind nun frei editierbar
Ein großer Schritt gelingt HubSpot bei den Neuerungen in puncto Zuordnungen Kontakten, Deals und Unternehmenim CRM. Diese können in größerer Zahl vergeben werden als bisher und sind auch frei editierbar. Unternehmen können so eigene Zuordnungen erstellen, welche die Gegebenheiten ihres Geschäfts noch genauer abbilden. Das System lässt sich nun besser auf die individuellen Anforderungen des Unternehmens anpassen – und nicht umgekehrt.
Was ist neu?
Bei den Labels für Zuordnungen gibt es mehr Gestaltungsfreiheit: HubSpot-Kunden können in Zukunft mehr Zuordnungen als bisher vergeben – etwa einen Deal, ein Ticket oder auch einen Kontakt mehreren Unternehmen zuweisen. Die Abbildung der Geschäftsbeziehungen wird so genauer. Auch für die Analyse und Verarbeitung der Daten lassen sich diese Labels nutzen. Diese können sogar frei editiert werden.
Was bringt es?
Unternehmen können ihr Geschäft mit den jeweiligen Gegebenheiten im System wesentlich realitätsnäher auf Datenebene abbilden. Die Datenqualität wird besser, Analysen präziser. Denn die benutzerdefinierten Labels lassen sich für die weitere Arbeit mit den gesammelten Daten nutzen, etwa in Reports, Workflows oder segmentierten Listen.
So funktioniert es
Die Labels sind frei editierbar. Einzelne Kontakte können beispielsweise einfach mehreren Unternehmen zugeordnet werden. Und es ist möglich, sie aufgrund ihrer Beziehung zum Unternehmen oder zum Deal zu kategorisieren– ganz nach Bedarf. Also nicht nur gemäß ihrer offiziellen Funktion „CEO“, sondern auch entsprechend ihrer Beziehungen oder Rolle im Projekt wie etwa „Entscheider“ oder „Multiplikator“.
Standard-Berechtigungsprofile für schnellere und einfachere Administration
Sicherzustellen, dass alle Benutzer die richtigen Zugriffsrechte für Ihren HubSpot-Account haben, wird nun noch einfacher: Es gibt Vorlagen für Standard-Berechtigungsprofile.
Was ist neu?
Administratoren können bereits beim Anlegen neuer Kontakte auf diese Listen von Berechtigungen für Standard-Jobrollen zurückgreifen, wenn sie einem HubSpot-Account neue Benutzer hinzufügen. Sie können diese Berechtigungsempfehlungen leicht anpassen und neue Benutzer mit wenigen Klicks einladen.
Bisher waren Rollen lediglich in den Enterprise Lizenzen verfügbar. Dies hat sich mittlerweile geändert. Auch in Pro-Lizenzen ist dieses Feature durch vordefinierte Sets zu finden.
Enterprise Portale haben wiederum den Vorteil, Rollen individuell definieren zu können und sie je nach Bedarf zu zuordnen.
Was bringt es?
Die Berechtigungsprofile bilden die angelegten Rollen gemäß der spezifische Aufgaben im Portal als einfach zugängliches Dropdown im Portal direkt bei der User-Anlage ab. Administratoren müssen nicht immer beim Anlegen von Benutzern die Entscheidung von neuem treffen, welche Berechtigungen notwendig sind. Sie können diese nun leicht auswählen. Die User-Rolle wird visuell im Prozess angezeigt und sorgt für mehr Transparenz.
So funktioniert es
Laden Admins neue Nutzer ein können sie auf die folgenden Profile zurückgreifen und bereits bei der Einladung das entsprechende Set an entsprechend angepassten Zugriffsrechten auswählen, etwa für Mitarbeiter und Manager in Marketing, Sales und Service.
Customer Journey automatisiert personalisieren: benutzerdefinierte verhaltensorientierte Events
Unternehmen können durch dieses neue Feature von HubSpot ihren Kontakten einfacher eine personalisierte Erfahrung / User Experience bieten. Aufgrund von deren Interaktion mit den Unternehmensinhalten lassen sich individualisierte Customer Journeys automatisieren und leichter optimieren.
Was ist neu?
Aufgrund benutzerdefinierter verhaltensorientierter Events können Unternehmen ihre Kontakte segmentieren und für unterschiedliche Verhaltensszenarien individuelle Interaktionen schaffen – und automatisiert auslösen. Und das ohne die Integration von Drittanwendungen.
Was bringt es?
Unternehmen mit einer Enterprise-Lizenz für Marketing können Ihre Kontakte verhaltensbasiert segmentieren - sei es auf der Unternehmens-Website oder an anderer Stelle und bestimmten Marketing-Workflows zuführen. Oder etwa das Vertriebsteam informieren, wenn bestimmte Kontakte gewisse Ereignisse auslösen. So erhalten Kontakte leichter eine individuell abgestimmte Kommunikation – und somit ein bessere, bedarfsgerechtere Kundenerfahrung. Alles gesteuert auf Grundlage objektiver Daten.
So funktioniert es
Unternehmen mit einer Enterprise-Lizenz für den Marketing-Hub finden in den Analytics-Tools, den Einstieg in die Erstellung verhaltensorientierter Ereignisse.
Mehr Transparenz im Service – das Kundenportal
Ab der Professional Lizenz im Service-Hub ist es nun möglich Kundenportale für den Service einzurichten. Unternehmen können ihren Kunden so direkten Zugriff auf die erstellten und bearbeiteten Tickets bieten. Mehr Transparenz für die Kunden zum Stand ihrer Service-Anfragen und auch der Zugriff auf bereits in der Vergangenheit gelöste Tickets ermöglichen deutlich mehr Kundenorientierung.
Was ist neu?
Das neue Kundenportal von HubSpot ist eine Webseite eines geschlossenen Bereichs, über den Nutzer auf ihre Service-Tickets zugreifen und diese bearbeiten können. Für das Service-Team bietet das Kundenportal Zugriff auf einen gemeinsamen Posteingang sowie auf die Wissensdatenbank.
Was bringt es?
Kunden können zentral und unabhängig vom Support-Team den Stand ihres Ticket-Workflows abfragen: Auch der Rückblick auf vergangene Service-Anfragen und deren Lösungen schafft Effizienz, da Fragen nicht wiederholt gestellt werden müssen.
So funktioniert es
Kunden können sich direkt oder über ein Autorisierungssystem eines Drittanbieters in die Web-Umgebung einloggen und dort neue Support-Anliegen erstellen. Sie können sich dort auch über den Stand ihrer offenen Tickets informieren.
Mehrere Marken unter einem HubSpot-Dach: Business Units
Mit der Einführung der Business Units können nun noch leichter mehrere Marken in derselben HubSpot-Instanz verwaltet werden.
Was ist neu?
Business Units erlauben eine Unterteilung der HubSpot-Instanz in getrennte Bereiche für alle Marken eines Unternehmens oder einer Unternehmensgruppe. Ist es bisher schon möglich Webseiten unterschiedlicher Domains in einem HubSpot-Portal zu hosten und zu managen, können Unternehmen alle Tools nach einzelnen Brands ihrer Markenfamilie unterteilt nutzen.
Was bringt es?
Mit den neuen Business Units wird es noch einfacher Cross-Selling- und Upselling-Kampagnen umzusetzen, die jedes Segment ihrer Zielgruppen erreichen können.
Auch die Aktivitäten und die entsprechenden Berichte und Analysen zu den unterschiedlichen Marken lassen sich sowohl für das gesamte Unternehmen erstellen als auch gesondert betrachten.
So funktioniert es
Die Business Units sind künftig als AddOn für HubSpot Nutzer mit Enterprise Lizenz für den Marketing Hub verfügbar.